Wollt ihr Anfang des Jahres auch gerne Zeug loswerden und die Wohnung ausmisten? Marlene Mohn hat es schon geschafft. An Tag eins hat sie einen Gegenstand entrümpelt, an Tag zwei zwei, an Tag drei drei - und so weiter. Bis Tag 30.
Jeden Tag hat Marlene ganz tapfer ein bisschen mehr aus ihrer Wohnung geworfen. Jeden Tag einen Gegenstand mehr. An Tag 30 waren es tatsächlich 30 Dinge. So hat es Marlene, Autorin und Texterin, mit der 30-Tage-Methode auf 465 Dinge gebracht, die sie ausgemistet hat.
Am Anfang war das Aussortieren recht einfach, sagt Marlene. "Man will ja auch ausmisten, weil man zu viel Kram hat." In der Küche fand sie einiges. Zum Beispiel Geräte, die sie gar nicht mehr benutzt hat oder einiges, das doppelt in den Schränken stand. Auch im Badezimmer wurde sie fündig: Kosmetika und Medizin, die längst abgelaufen war.
Aber nach einigen Tagen war es für Marlene nicht mehr so einfach, überflüssige Gegenstände zu finden. Nach und nach musste sie sich fragen, was sie wirklich braucht. Das hieß auch, sich von Wunschdenken zu verabschieden. Zum Beispiel vom Sporttraum: Die Yoga-Matte, die seit vier Jahren in der Ecke stand, flog raus. Und auch die Gitarre musste gehen. Denn in einer Band spielen wird Marlene wohl auch nicht mehr.
Nach 30 Tagen und 465 Gegenständen ist für Marlene aber noch nicht Schluss. Mit dem Aufräumen will sie weitermachen.
Mehr zur 30-Tage-Methode im Netz:
- Ausmisten für den Seelenfrieden | Marlene schreibt auf mo-niversum über das Aufräumen
- The Minimalists | Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus über Minimalismus sowie die 30-Tage-Methode