Selbstbewusstsein - bedeutet sich selbst bewusst sein. Wenn wir uns bewegen und Sport machen, spüren wir unseren Körper - wir werden unserer Selbst bewusst. Deshalb macht Sport selbstbewusst. Wer sich dabei achtsam bewegt, hat mehr davon.
Wir bewegen uns und spüren unsere Muskeln, wie sie sich anspannen, entspannen oder dehnen. Wir spüren unsere Lunge, unseren Herzschlag und unsere Beine. Wir werden unserer Selbst bewusst.
Achtsame Bewegungen im Alltag
Die Psychologin Main Huong Nguyen und Moderatorin Diane Hielscher sprechen darüber, wie wir uns achtsamer bewegen können. Es geht um Sport, Arbeitswege und Hüpfmeditationen. Bewegung verschafft uns ein gutes Körpergefühl, macht uns glücklich und selbstbewusst.
Wen wir voll und ganz bei der Sache sind - nicht schon ans Abendessen dabei denken - und achtsam Sport treiben, ist das körperliche Wohlempfinden intensiver. Das lässt sich sogar noch steigern, wenn uns die Bewegung auch wirklich Freude macht.
"Ballsportarten machen mir keinen Spaß. Weil ich schon immer Brillenträgerin war, hatte ich mal so ein Erlebnis, dass ein Basketball in mein Gesicht geflogen ist. Das hat dann gereicht, da war ich fertig mit Ballsportarten."
Achtsamkeit brauchen wir also schon bei der Wahl der richtigen Sportart für uns.
Aber wir können uns auch im Alltag achtsam bewegen, wenn wir zur Arbeit mit dem Rad fahren, öfter mal zu Fuß gehen, durch den Wald spazieren - oder die Treppe nehmen, statt den Aufzug.
"Ich mache wirklich lieber eine Stunde Yoga, als in der U-Bahn die Treppe zu nehmen."
Jeder muss für sich selbst herausfinden, was ihm guttut. Für die einen ist eine Meditation, bei der man hüpft, das Richtige, für die anderen Schwimmen, Basketball oder Golf.
Bewegung tut gut - achtsame Bewegung tut besser.
Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de