Neben dem Ärger um die Analysefirma Cambridge Analytica hat Facebook noch eine andere Baustelle: Gründer Zuckerberg hatte angekündigt, Inhalte von Freunden und Familie in den Vordergrund zu stellen. Viele Medien und Seitenbetreiber sind verunsichert. Facebook-Mitarbeiter Guido Bülow erklärt den Umbau.
2018 wird für das soziale Netzwerk zur Belastungsprobe: Mark Zuckerberg hat sich in dieser Woche im Interview mit dem Nachrichtensender CNN erstmals für den Datenskandal rund um die britische Analysefirma Cambridge Analytica entschuldigt (wir haben berichtet). Für viele kam diese Reaktion zu spät. Fest steht: Auf Zuckerberg kommt in diesem Jahr noch mehr Arbeit zu, um das Vertrauen seiner Nutzer und Partner zurückzugewinnen.
Genau das hatte er sich aber für das laufende Jahr vorgenommen. So hatte Zuckerberg sich im Kampf gegen Hasskommentare und Fake News das Ziel gesetzt, die Plattform zu reparieren. Er kündigte an, künftig die Inhalte von Freunden und Familie höher zu bewerten. Viele Seitenbetreiber - vom kleinen Blogger, bis zum großen Medienkonzern - zeigten sich verunsichert.
Welche Rolle spielen Medien künftig für Facebook? Wie funktioniert der Newsfeed? Und wie können Seitenbetreiber weiterhin ihre Nutzer erreichen?
Darüber reden Daniel Fiene und Herr Pähler in dieser Ausgabe von "Was mit Medien" zusammen mit Guido Bülow. Er ist Ansprechpartner für Medien bei Facebook. Er stellt auch Facebooks Journalism Project vor, das Journalisten Werkzeuge und Training zur Verfügung stellt, um auch künftig auf der Plattform die Nutzer erreichen zu können.
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