Partnervermittlung kann viel Geld kosten und potenzielle Millionäre zu treffen, kann sehr aufregend sein. Wir schauen, welche Rolle Geld beim Daten spielen kann. Dabei berichtet Caro über ihre Erfahrung mit einer Matchmakerin, die ihr einen vermögenden Partner vermitteln will.
Das Märchen von Aschenputtel, die plötzlich über Nacht ihren Prinzen findet und reich wird, kennen wir alle. Aber was, wenn der Prinz (oder zumindest der Mann, der deutlich mehr Geld hat als man selbst) plötzlich wirklich eine Option ist?
Zum Beispiel, weil man als potenzielles Match von einer Partnervermittlerin angeschrieben wird, die wohlhabende Menschen vermittelt und angeblich den Traummann für einen an der Hand hat. So passiert es der Journalistin Carolin von der Groeben im Mai 2022. Sie wird von einer Matchmakerin angeschrieben, die ihr einen wohlhabenden niederländischen Geschäftsmann als potenziellen Partner vermitteln möchte.
Eine echte Matchmakerin
Caro ist erstmal skeptisch, hält das Ganze für Scam. Und beginnt zu recherchieren. Die Frau und ihre Partnervermittlung gibt es wirklich. Angeblich zahlen Menschen mindestens 10.000 Euro für die Agentur. Für Caro sei das Angebot aber kostenlos. Ihre Neugier ist geweckt, sich den Mann zumindest mal anzugucken.
Bis es dazu kommt, müssen sie und ihr potenzielles Match aber erstmal 200 Fragen zu Themen wie Ex-Partnerschaften, Lebenszielen, Vorbildern und Hobbies beantworten. Aus den Fragebögen wird jeweils ein Exposé erstellt. Als Caro den Mann und das Exposé das erste Mal sieht, ist sie etwas enttäuscht.
"Mein erster Eindruck war: Wir passen doch gar nicht zusammen!"
Er ist ambitionierter Frühaufsteher, begeistert sich für Dinge wie Technik und Wirtschaft und würde gerne mal mit Elon Musk an einem Tisch sitzen. Sie sieht sich gar nicht mit einem Elon-Musk-Fan an der Seite. Andererseits muss sie auch sagen: Als sie sich ihr eigenes Profil anguckt, stellt sie fest, dass sie dort viel glatter wirkt, als sie in echt ist.
Denn Themen wie Unordnung und ein chaotischer Lebensstil erwähnt sie in dem Fragebogen lieber nicht. Sie will positiv und irgendwie auch wertig rüberkommen.
Geld als Reiz
Am Ende treffen sich Caro und der Mann aus den Niederlanden dann tatsächlich. Wie das Treffen war und warum Caro an der ganzen Sache auch der Faktor gereizt hat, dass der Mann Geld hat, hört ihr in der neuen Eine Stunde Liebe.
In der spricht auch die Partnervermittlerin Christa Appelt über die 30 Jahre, in denen sie Menschen schon beruflich verkuppelt. Sie erzählt, warum die negativen Eigenschaften für sie bei der Vermittlung erstmal keine Rolle spielen und warum Frauen kompromissbereiter als Männer sind.
Und wir sind wieder unterwegs! Eine Stunde Liebe meets Fail In Love Nights ist am 11. März 2023 in Stuttgart in der Rosenau. Infos und Tickets findet ihr (bald) auf failinlovenights.de.
- Carolin von der Groeben spricht über ihre Erfahrung mit einer Partnervermittlerin.
- Partnervermittlerin Christa Appelt spricht über ihre Arbeit und Kund*innenkreis.
- Janina spricht im Liebestagebuch über wie Wieder-Annäherung an ihren Exfreund.