Tinder und Spotify machen gemeinsame Sache. Dass das nicht schon früher passiert ist, können wir nicht verstehen.

Für die Tinderer funktioniert die Spotify-Connection ganz einfach: Den eigenen Lieblingssong angegeben, und schon kann ein interessierter Mittinderer bei Spotify nachhören, ob ihn die musikalische Ausrichtung anspricht.

"Und wenn jetzt, als krasses Beispiel, jemand daherkommt, der Hip-Hop hört, dann passt das vielleicht nicht ins Bild."
Jens Wolff

Wer will als Gothicfan schon mit einem Hip-Hop-Hörer was anfangen. Irgendwo gibt es schließlich Grenzen. Sogar bei Tinder. Denn Musik ist doch oft mehr als eine kurze Mode und fundamental. Das meint auch Jens Wolff. Er hat Black-flirt entwickelt, eine Datingseite für Fans von Gothic bis Metal.

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Die meisten Datingportale fragen nach dem Musikgeschmack. Elitepartner tut das auch. Lisa Fischbach, die sich dort mit "Matchmaking", also den Treffern beschäftigt, findet Musik sehr hilfreich: "Weil Vieles durch die Blume gesagt werden kann."

Ist der Musikgeschmack wichtig für die schnelle Nummer?

Natürlich lasse sich ein Musikgeschmack leichter tolerieren als zum Beispiel unterschiedliche Einstellungen zur Treue oder zum Bedürfnis nach Nähe und Freiheit, meint Lisa Fischbach. Solche Persönlichkeitsdimensionen könnten also wichtiger, entscheidender für eine Partnerschaft sein. Wenn das mit der Musik aber passt, ist das ein positiver Effekt - finden wir.

"Es ist nicht zu verfänglich, aber auch nicht zu privat, aber auch persönlich genug."
Lisa Fischbach
Shownotes
Tinder und Spotify
Beatdating
vom 22. September 2016
Moderator: 
Markus Dichmann
Gesprächspartner: 
Pascal Fischer