"Low" von Boris Pofalla erzählt davon: Plötzlich ist er weg, der Freund, mit dem man das halbe Leben geteilt hat. Was dann noch bleibt? "Low" ist das perfekte Buch für den Moment, in dem du deinen besten Freund nicht mehr erkennst.
Seit Moritz weg ist, hat sich die Leere in allen Zimmern breitgemacht. Aus einem Tag wird eine Woche. Moritz kommt nicht nach Hause. Und er geht auch nicht an seine beiden Handys. Er hat seinen Schwur gebrochen. Irgendetwas war gekommen, und hatte sie getrennt - ihn und seinen besten Freund.
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„Low“ heißt der Debütroman von Boris Pofalla. Das englische "Low" kann vieles bedeuten: Tiefpunkt. Depression. Brüllen. Schwach. Leise. Es mag seltsam klingen, aber beinahe jede dieser Übersetzungen passt in diese Geschichte.
Vielleicht ist Moritz jetzt tot. Vielleicht aber irgendwo auf einer Insel und glücklich. Ein Monat vergeht, dann zwei. Die Leere bleibt mächtig. Zu Hause in der WG kann und will Moritz' Freund nicht bleiben, zu still, zu leer, zu überflüssig jedes Geräusch. Also beschließt er, weiter zu ziehen. Und macht dann eine Entdeckung.
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