Der experimentell-verspielte Roman "Hasenprosa" von Maren Kames nimmt den Lesenden mit auf eine fantastische Reise durch Raum und Zeit. Eine klassische Romanhandlung braucht er dabei nicht, um uns mitzureißen.
In diesem Roman, der eine Coming-of-age-Geschichte erzählt, begibt sich die Ich-Erzählerin namens Maren auf eine nicht nur fantastische, sondern geradezu antirealistische Reise durch Raum und Zeit.
Durch den Hasen, der die Erzählerin auf ihrer Reise begleitet, fühlt sich der Lesende mitunter an "Alice im Wunderland" erinnert. Dieses zugleich erfrischende wie experimentelle Buch zeigt mit seiner Klangmalerei und witzigen Wortneuschöpfungen wie "Rumpelpotenz" und "Sowiesobedarf", wie viel Spaß es der Autorin Maren Kames bereitet, virtuos mit Sprache umzugehen.
Maren reist duch Raum und Zeit mit dem Hasen an ihrer Seite
Maren Kames’ Roman "Hasenprosa" ist einer von sechs final nominierten Romanen für den Deutschen Buchpreis 2024. Mit dieser Nominierung verneigt sich die Jury vor der unglaublichen Kraft der Fantasie und vor einer grenzenlosen Liebe zur Sprache, so die Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Lydia Herms.
Das Buch:
"Hasenprosa" von Maren Kames, Suhrkamp, 182 S., 25 €; Erscheinungstermin: 18.03.2024.
"Hasenprosa" steht auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2024. Der Preis wird im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2024 (16. bis 20. Okt. 2024) verliehen.
Der Suhrkamp Verlag über die Autorin:
Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher "Halb Taube, halb Pfau" (2016) und "Luna Luna" (2019) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet. Beide Bücher wurden als Hörspiele umgesetzt, und "Luna Luna" wurde zur Spielzeiteröffnung 2022 am Schauspiel Leipzig uraufgeführt. Hasenprosa ist ihr erstes Buch im Suhrkamp Verlag.