In "Endling" von Jasmin Schreiber geht es um eine Reise in zwei großen Etappen. Der Roman erzählt von Zoe, die sich in einer dystopisch anmutenden Welt lieber um Käfer und andere Krabbeltiere kümmert. Er erzählt auch von einer langen Freundschaft und von einer Familie.
Zoe ist Mitte 30, arbeitet als Biologin in München und erforscht Insekten oder das, was 2041 noch von ihnen existiert. Ihr Spezialgebiet sind Käfer. Sie begeistert sich aber auch für alles andere, was irgendwo herumkrabbelt oder -fliegt.
"'Endling' erzählt auch von vielen zauberhaften Pflanzen und Tieren. Einige davon sind längst ausgestorben, tauchen in der Geschichte aber plötzlich wieder an Orten auf, die eigentlich nicht existieren können."
Wovon Zoe bei all ihrer Begeisterung für Krabbelwesen nichts mitbekommt, ist, was bei ihr Zuhause in Frankfurt passiert. Ihre Mutter ist oft betrunken, ihre Tante Auguste paranoid und ihre kleine Schwester Hanna ist in einer Gefühlswelt aus Wut und Traurigkeit versunken.
Verhängnisvolle Reise
Zoe wird das bald alles selbst sehen können. Sie soll nämlich auf Hanna und Tante Auguste aufpassen, während ihre Mutter eine Entziehungskur macht. Doch Zoe ahnt nicht, worauf sie sich einlässt, als sie der Bitte ihrer Mutter nachkommt.
Das Buch
"Endling" von Jasmin Schreiber. Erschienen bei Eichborn, 333 Seiten, gebundene Ausgabe (Hardcover): 23 €, E-Book: 22,99 €, Hörbuch (gelesen von Julia Nachtmann): 19,99 €; Erschienen am 24.11.2023.