Ein rastloser Mann, der irgendeine große Schuld auf sich geladen hat und fast daran zugrunde geht, ein Pferd und eine Frau, ein Auto und ein Strand, eine Flucht. Das sind die Zutaten für Jasmin Schreibers neuen Roman "Der Mauersegler".
Als Junge hatte er sich gewünscht, im Meer beerdigt zu werden, von einer Welle weggetragen zu werden, schwerelos, körperlos. Jakob hingegen wollte lieber in den Himmel getragen werden, von Geiern, die ihn aufgefressen haben. Jakob. In Prometheus krampft sich alles zusammen. Jakob ist sein "superbester" Freund. Nein. Jakob war sein superbester Freund. Jakob ist tot. Und Prometheus flieht.
"Der Mauersegler erzählt auch von einer Freundschaft. Sie ist so stark, so voller Liebe, dass der eine Freund dem anderen Freund den größten Wunsch nicht abschlagen kann, trotz aller Zweifel."
Von Prometheus’ Flucht nach Norden erzählt der neue Roman "Der Mauersegler" von Jasmin Schreiber. Und er erzählt von einer tiefen Freundschaft. Sie ist so tief, dass Prometheus seinem Freund den größten Wunsch nicht abschlagen kann, obwohl er Zweifel hat. Er ist Arzt und forscht an einer Immuntherapie. Und sein bester Freund hat Blasenkrebs. Aber Prometheus rettet ihn nicht.
Es gibt keine andere Option als zu fliehen – nach Norden bis zum Meer, bis es nicht mehr weitergeht. Und dann?
Der Mauersegler: traurig, aber auch tröstlich
Nach ihrem erfolgreichen Debüt "Marianengraben" und dem Sachbuch "Abschied von Hermine" legt die studierte Biologin und Schriftstellerin Jasmin Schreiber ein weiteres Buch vor, das sich mit dem Tod befasst. Aber auch Mut macht.
Das Buch: "Der Mauersegler" von Jasmin Schreiber | Verlag: Eichborn | 238 Seiten | gebundene Ausgabe (Hardcover): 22 Euro, E-Book: 14,99 Euro, ein Hörbuch wird noch erscheinen | Erscheinungsdatum: 27.08.2021