"Das Licht und die Geräusche" von Jan Schomburg erzählt die Geschichte von Johanna, die mitten in der großen Verwirrung des Erwachsenwerdens plötzlich den Abschiedsbrief ihres Schwarms in den Händen hält.
Johanna ist in Boris verliebt. Doch der sagt ihr nur, dass sie seltsam sei. Und schaut dabei ein wenig spöttisch. Zwar sind sie sich schon ein paar Mal nahe gekommen, aber noch nie so wie jetzt in dem Partykeller, als sich Boris zu Johanna beugt und von Selbstmord spricht. Was eigentlich dagegen spreche, sich das Leben zu nehmen? Für Johanna ist das klar: Weiterleben zu wollen, das sei ein ziemlich guter Grund.
Wenn da nichts mehr ist
"Das Licht und die Geräusche" erzählt die Geschichte von Johanna. Von ihrem Leben mitten im Erwachsenwerden, das sich um all die normalen, seltsamen, langweiligen oder unbegreiflichen Leute dreht. Die Leute in ihrer Klasse, die Lehrer, die Eltern. Über die große Verwirrung. Es ist der Debütroman von Jan Schomburg, der zuvor bereits als Drehbuchautor für Film- und Fernsehen gearbeitet hat. Etwa für die Serie "Mord mit Aussicht" oder der Stefan-Zweig-Biografie "Vor der Morgenröte".
Wirklich seltsam aber wird es erst für Johanna, als sie Boris Vater im Supermarkt trifft. Der ist verdutzt sie zu sehen: Sollte sie nicht mit Boris um Urlaub sein?! Wenig später hält Johanna einen Brief von Boris in den Händen: Darin steht, dass er ihr sein Klapprad vermacht. Und dass da nichts mehr ist - kein Licht und keine Geräusche. Und plötzlich dreht sich alles um Johanna schneller und schneller.