Die Liebe von Otto Weidt und der Jüdin Alice Licht hat es schwer. Er rettet sie vor dem KZ-Tod. Doch eine gemeinsame Zukunft gibt es nicht.
Der Unternehmer Otto Weidt beschäftigt in seiner Berliner Bürstenfabrik auch Juden. In immer kürzeren Abständen besucht die Gestapo die Werkshallen. Weidt schafft es lange, die jüdischen Mitarbeiter vor der Verhaftung zu schützen. Er täuscht, versteckt sie, besticht die Geheimpolizei.
Zu den Mitarbeitern gehört auch die Jüdin Alice Licht. Licht und der verheiratete Otto Weidt verlieben sich - unter denkbar schwierigen Bedingungen, denn Alice würde ganz sicher in ein KZ deportiert.
Großes Glück
Otto gibt nie auf. Er sichert das Überleben der Familie von Alice - und erfährt durch pures Glück, dass Alice ohne ihre Eltern auf dem Weg ins KZ Auschwitz ist. Alice hatte aus einem fahrenden Zug eine Postkarte geworfen, adressiert an Otto. Jemand findet diese Postkarte, steckt sie in einen Briefkasten - und sie erreicht ihren Empfänger.
Otto schafft es, Alice in Sicherheit zu bringen. Eine gemeinsame Zukunft gibt es trotzdem nicht.
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