Viele Menschen wünschen sich eine lange, glückliche Liebe. Ist das utopisch oder machbar? Eine Stunde Liebe fragt, was Paare langfristig glücklich macht.
Beziehungen verändern sich. Wie wir nach der ersten Zeit der Verliebtheit, Liebe und Sexleben erhalten können, beantworten junge und alte Paare und eine Therapeutin in Eine Stunde Liebe. Die Paartherapeutin Elisabeth Chin-Ying Feurich erklärt, warum wir mit uns selbst im Reinen sein müssen, um langfristig eine glückliche Liebesbeziehung führen zu können.
"Grundsätzlich erwarten wir oft zu viel von einer Partnerschaft."
Ab und zu Distanz und für sich selbst sorgen – das sei wichtig, um auch gut Zeit mit dem Partner (w/m/d) verbringen zu können. Kommunikation sei ein anderer wichtiger Punkt. Sie plädiert auch dafür, neue Modelle auszuprobieren, die einigen Menschen vielleicht eher liegen, als die Idee der einen lebenslangen, monogamen Liebe.
"Die Liebe ist ein Kind der Freiheit."
Von den Alten lernen
"Ein Leben lang: Was wir von unseren Großeltern über die Liebe lernen können", heißt das Buch von Julia Grosse. Die Buchautorin hat unterschiedliche heterosexuelle, lesbische und binationale Paare getroffen, die zum Teil schon über 50 Jahre zusammen sind.
"Auch mal aushalten, wenn man sich nicht so nahe ist."
Respekt, wenig Eifersucht und das Gewähren gewisser Freiheiten waren vielen dieser jahrzehntelangen Paaren gemeinsam, erzählt Julia im Interview.
Liebestagebuch
Im Liebestagebuch erzählt Sophie (Name geändert), wie sie und ihr Freund in ihrer Fernbeziehung kommunizieren und über ihre Bedürfnisse sprechen – keine leichte Aufgabe.