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Zwar ist sie längst 20 Filme weiter und "Love Lies Bleeding" ist ihr jüngster. Das Mädchen-Image von "Twilight" wird Kristen Stewart trotzdem nicht los. Außerdem ist Produzent Roland Emmerich zu Gast, mit seiner ersten Serie: "Those About to Die".

In jedem Gespräch mit Kristen Stewart ist ihr – verständlicherweise – anzumerken, wie sie sich innerlich windet, wenn doch wieder "Twilight" zur Sprache kommt.

Es waren nur vier Filme von rund 50, die Kristen Stewart bisher gedreht hat und sie waren nicht etwa der Beginn ihrer Hollywood-Karriere, sie lagen mittendrin.

Eingenordet auf Neugier

Aber die Twilight-Filme haben die Schauspielerin damals von einem recht unbekannten Youngster zu einem Hollywoodstar gemacht, und das weiß sie natürlich. So sehr sie es hasst, immer wieder auf diese Filme reduziert zu werden, so sehr weiß sie, was sie ihnen verdankt.

"Instinktiv schießt da immer dieselbe Antwort aus mir: Ich habe mich nie verändert. Mein Kompass hat immer schon in dieselbe Richtung gezeigt, und zwar in Richtung Sehnsucht und Neugier."
Kristen Stewart, Schauspielerin, auf die Frage, wie sehr sie sich seit "Twilight" verändert habe
Kristen Stewart und Regisseurin Rose Glass bei der Arbeit an "Love Lies Bleeding"
© Imago | Landmark Media
Kristen Stewart und Regisseurin Rose Glass bei der Arbeit an "Love Lies Bleeding"

Das "Twilight"-Franchise habe ihr erlaubt, heute auswählen zu können, was sie machen will. Nach wie vor zieht sie kleinere, Indie- und Arthouse-Produktionen jedem Blockbuster vor.

"Ich fürchte mich nicht davor, mal einen schlechten Film zu machen. Für mich sind das alles Erinnerungen und jede einzelne davon ist eine wichtige Erfahrung."
Kristen Stewart, Schauspielerin

Mit "Love Lies Bleeding" hat sie auf jeden Fall für einen Film von Regisseurin Rose Glass unterschreiben, der die Community spalten wird: Ein Frauen-Bodybuilder-Roadmovie-Kleinstadt-Action-Splatter mit ordentlich Dramedy-Anteilen. Ein Film von der Art eben, die Kristen Stewart so zu drehen liebt.

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So können sich die Dinge verändern: Noch vor ein paar Jahren gehörte auch Roland Emmerich zu den Hollywood-Regisseuren, die sich schwertaten mit allem, was nicht für die große Leinwand gedreht wurde.

Emmerich macht Serie

Und heute? Heute hat auch der schwäbische Action- und Weltuntergangsspezialist der Traumfabrik eine Serie am Start: "Those About To Die" auf Prime Video.

Es geht zurück ins alte Rom und in die Arenen der Gladiatoren, pünktlich noch bevor Ridley Scott seinen zweiten Teil von "Gladiator" in die Kinos bringen konnte. Wir haben ausführlich mit Roland Emmerich über seine Version und seine Vorstellungen von Brot und Spiele gesprochen.

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Shownotes
"Love Lies Bleeding"
Kristen Stewart: "Ich habe mich nie verändert"
vom 17. Juli 2024
Moderation: 
Tom Westerholt