Mara Klein hat katholische Theologie und Englisch studiert. Er*sie war Teil von "Out in Church" und dem sogenannten synodalen Weg der katholischen Kirche – als einzige non-binäre, queere Person bei diesen Reformgesprächen. In dieser Einen Stunde Liebe zieht Mara Bilanz.
Geschickt wurde Mara vom Bundesverband der katholischen Jugend (BDKJ). Mara hat sich dort für Reformen, für Rechte und Akzeptanz von Frauen, non-binären Menschen und Queers eingesetzt, einen anderen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt, mit Sexualität und Macht gefordert.
"Die Bemühungen um Solidarität z.B. mit Queers nehmen zu."
Mara schaut mit gemischten Gefühlen auf die mehrjährigen Diskussionen zu Sexuallehre, Zwangszölibat und anderen Themen zurück.
Zwischen Interesse und Arroganz
"Der Austritt aus der Kirche ist jeden Tag eine Option."
Hoffnung machen Mara solidarische Aktionen, bei denen katholische Priester zum Beispiel geschiedene Menschen oder homosexuelle Paare entgegen der Lehrmeinung segnen. Während der Weltsynode im Oktober 2023 wird Mara in Rom andere Aktivistinnen und Aktivisten aus der katholischen Welt treffen, die sich für Reformen einsetzen.
Liebestagebuch: Hochzeitsantrag
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