Spätestens nach 48 Stunden können Hilfsorganisationen wie World Vision Opfern von Naturkatastrophen helfen. Dank weltweiter Vernetzung und professioneller Einsatzteams.
Bei tragischen Naturkatastrophen wie dem Erdbeben in Ecuador, bei dem nach aktuellem Stand mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen sind, ist es entscheidend, dass Rettungskräfte und Hilfsorganisationen schnell und effektiv arbeiten, um verschüttete Menschen rechtzeitig retten zu können. Wichtig dafür ist eine gute Vernetzung in den betroffenen und umgebenen Ländern, wie bei der Hilfsorganisation World Vision International.
Hilfe rollt nach ein bis zwei Tagen an
In Ecuador arbeitet die größte christliche Nichtregierungsorganisation schon seit 40 Jahren mit rund 300 Mitarbeitern. Diese werden bei aktuellen Notfällen per Telefon, SMS oder Skype kontaktiert, je nachdem was vor Ort noch funktioniert.
Spätestens 24 bis 48 Stunden nach der Katastrophe machen sich Krisen-Einsatzteams auf den Weg zu ihrem Einsatzort. Diese Spezialteams sind auf allen Kontinenten verteilt und bestehen aus Personen, die in Bereichen wie Telekommunikation, Infrastruktur und Logistik bestens ausgebildet sind.
“Sauberes Trinkwasser ist immer das A und O.“
Das Wichtigste zu Beginn eines Kriseneinsatzes ist die Sicherstellung der Wasserversorgung und eine umfassende Einschätzung der Situation, um genau zu wissen, was vor Ort wo gebraucht wird. Für eine optimale Versorgung der Menschen spricht sich World Vision International natürlich auch mit anderen NGOs, der jeweiligen Landesregierung oder der UN-Organisation OCHA ab. Somit ist sichergestellt, dass alle notwendigen Lebensbereiche wie Trinkwasser, Hygiene, Nahrungsmittel und Unterkünfte auch ausreichend versorgt werden.
Kühlen Kopf bewahren und die Lage sondieren
Normalerweise sind die Abläufe für Notsituation wie in Ecuador genau geplant und abgesprochen. So gibt es in Ländern, die von Erdbeben oder andere Naturkatastrophen bedroht sind, regelmäßig Trainingseinsätze unter Teilnahme der Bevölkerung. In Ecuador unterstützen momentan 800 Freiwillige die operierenden Einsatzteams.