Julia Heinemann kommt aus Ostdeutschland, hat russisch in der Schule gelernt. Frankreich war für sie denkbar weit entfernt. Trotzdem hat sie sich bereits als kleines Mädchen ein ganz eigenes Traumbild von Frankreich geschaffen - auf der Grundlage von Ballettvokabular und der Geschichte vom kleinen Prinzen. Nach der Schule und dem Mauerfall hat Julia daran gearbeitet, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen und ist nach Frankreich gegangen. Daraus ist eine echte Liebe zu diesem Land gewachsen. In der Einhundert erzählt sie uns von dieser Liebe, wie sie enttäuscht wurde und warum sie trotzdem geblieben ist.
Julia Heinemann ist im Jahr 2000 zum ersten Mal für längere Zeit zum Jobben nach Frankreich gegangen. Also länger als nur für einen Urlaub oder Schüleraustausch. Am Anfang hat sie natürlich vor allem das Vokabular aufgesaugt, das sie für die Arbeit und zum Ausgehen braucht. Sie hat später auch in Frankreich studiert. Da ist ihr Französisch dann akademischer geworden, hat eine andere Ebene bekommen. Inzwischen lebt Julia in Frankreich und fühlt sich wohler, wenn sie Französisch spricht, als wenn sie Deutsch redet.
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Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.
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