Trump ist ein Weckruf für die amerikanische Kunstszene. Für die drei Schwestern der amerikanischen Pop-Folk-Band Joseph ist es das einzig Positive an der momentanen politischen Situation in ihrem Land.
Seit fast vier Jahren machen Natalie, Allison und Meegan zusammen Musik. Die Folk-Indie-Band Joseph verdankt ihren Namen dem Großvater der drei Schwestern aus dem Nordwesten der USA. Ihr Großvater Jo wuchs in dem kleinen Ort Joseph in Oregon auf. Sie fuhren in ihrer Kindheit oft dorthin.
"It's incredible! Getting to do this is amazing, because you can't mess it up."
Es funktioniert auch deshalb, weil jeder in der Band irgendetwas macht. Natalie und Meegan schreiben den Großteil der Lieder, außerdem spielt Natalie Gitarre. Allison ist für die Organisation und Abrechnung zuständig.
Drei gewinnt
Natalie, die Älteste, war vor der Bandgründung als Solokünstlerin unterwegs. Ein Freund sagte ihr: "It doesn't seem like you believe into your own music". Sie fragte erst sich, was sich ändern muss. Dann fragte sie ihre Schwestern, ob sie eine Band gründen wollen. Es war viel besser als vorher.
"It just didn't feel right."
Nicht nur musikalisch, sondern auch politisch verstehen sich die drei. Die Schwestern merkten erst durch die Wahl, wie gespalten ihr Land ist. Das Ergebnis weckte sie auf und zeigte ihnen die Realität. Es sei faszinierend, aufzuwachen und anderen zuzuhören, wie es ihnen in diesem Land ergangen sei.
"It's really tough. No one of our friends in our community believed it could happen."
Aber in der amerikanischen Kunstszene passiert gerade viel. Die drei jungen Frauen von Joseph sind stolz, dass US-Künstler so engagiert sind und sich auflehnen.