Campino, Sänger bei den "Toten Hosen", leiht der deutschen Fassung der Umweltdoku "Into The Ice" seine Stimme. In Eine Stunde Film erzählt er über Grönlandeis, Klimakatastrophe und schnelles Handeln. Außerdem: Anna Wollner ist zurück aus Venedig mit neuen Filmen und wirbt für das Drama "Hive".
In Sachen Umwelt- und Klimaschutz ist es nicht mehr fünf vor 12, sondern eher fünf nach. Darin sind sich Wissenschaftler wie Aktivist*innen einig. Die Erderwärmung und ihre Folgen werden voranschreiten. Jetzt gilt es, das Ausmaß so gering wie möglich zu halten.
Der dänische Filmemacher Lars Ostenfeld hat drei weltweit führende Glaziologen dabei begleitet, wie sie seit Jahren den Rückgang des Grönlandeises beobachten und dokumentieren - mit verheerenden Erkenntnissen.
Appell an die Eigenverantwortung
Der deutschen Fassung der Kino-Doku hat Campino als Erzähler seine Stimme geliehen. Er erzählt in Eine Stunde Film über die Doku, Klimaschutz und Eigenverantwortung - auch als Sänger einer Rockband, die Fußballstadien füllt.
"Wir müssen aus allen Rohren schießen, um diese Klimakatastrophe zumindest zu verlangsamen, von stoppen kann ja schon gar keine Rede mehr sein. Aber wir müssen mit unseren Klimazielen deutlich ambitionierter werden."
Filme und Skandale aus Venedig
Anna Wollner ist von den 79. internationalen Filmfestspielen in Venedig zurück, hat Filme im Gepäck und einen handfesten Skandal - rund um Olivia Wildes Film "Don't Worry, Darling". Ihr Hauptdarsteller und neuer Boyfriend Harry Styles benahm sich nicht gerade filmfestlich, ihre Hauptdarstellerin Florence Pugh ist stinksauer auf die Regisseurin und dann gab es da noch diese merkwürdige Geschichte rund um Shia LaBeouf.
"Hive"
Anna ordnet ein und reicht einen Kinostart nach: "Hive", den doppelten Sundance-Gewinner aus diesem Jahr, jetzt endlich auch bei uns im Kino.
Zum ersten Mal wagen sich Anna und Tom an das Genre Anime-Film: "The Deer King" - ohne jede Ahnung von diesem sehr speziellen Genre.