Eine Sucht ist eine Krankheit und kann jeden treffen. Wenn du dich informieren möchtest oder Hilfe suchst – für dich selbst, für Freund*innen oder Familie – dann haben wir hier einige Angebote für dich zusammengestellt. Lass Dir helfen. Bei zahlreichen Stellen ist es sogar möglich, sich anonym beraten zu lassen.

Alkohol

  • Wenn Du überprüfen willst, ob dein Verhältnis zu Alkohol möglicherweise problematisch ist, oder wenn du Hilfe brauchst, dann hilft zum Beispiel die Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Kenn Dein Limit.
  • Ein kostenloses Selbsthilfeprogramme und Beratung findest du zum Beispiel auch hier: www.selbsthilfealkohol.de.
  • Fakten über Alkohol und Alkoholkonsum findest du hier gut zusammengefasst: https://www.gesundheitsinformation.de/alkohol.html
  • Für Angehörige von Menschen mit Alkoholabhängigkeit sind Selbsthilfegruppen eine weitere Unterstützungsmöglichkeit. Hier besteht Gelegenheit, sich mit Menschen in einer ähnlichen Situation auszutauschen.

Illegale Drogen

  • drugcom.de, betrieben von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, liefert Informationen zu legalen und illegalen Drogen
  • In einem Selbsttest können Konsumenten von Alkohol, Cannabis und Speed auf drugcom.de unter "Tests" herausfinden, wie suchtgefährdet sie sein könnten
  • Die Initiative Mindzone - sauber drauf! informiert auf ihrer Website ausführlich über verschiedene Drogen, Abhängigkeit und veröffentlicht Beratungsmöglichkeiten
  • Zu finden sind hier auch so genannte "Pillenwarnungen" und Substanzanalysen in Kooperation mit Projekten aus Österreich und der Schweiz
  • Hilfe für Familien und Freunde bietet drogcom.de per Chat und Mail an

Essstörungen

  • Informationen zu Essstörungen und zu den verschiedenen Formen wie Magersucht, Bulimie oder Binge-Eating findest du auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
  • Einen ersten Quick-Check, der Orientierung für das eigene Essverhalten liefern kann, bietet zum Beispiel der Bundesfachverband für Essstörungen auf seiner Website an
  • Eine kostenfreie Telefonberatung zu Essstörungen ist hier bei der BZgA erreichbar
  • Die Onlineberatung des Anad e.V. - Versorgungszentrum Essstörungen - zum Beispiel ermöglicht einen schriftlichen Austausch wie auch Gespräche per Videokonferenz
  • Beratungsstellen in deiner Nähe kannst Du hier auf den Seiten der BZgA recherchieren

Glücksspiel

Telefonische Beratung zu Suchtthemen

  • Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline (24 Stunden): 01805 - 31 30 31 (14 ct/Min., Mobilfunkpreise abweichend), www.sucht-und-drogen-hotline.de
  • Die Telefonseelsorge bietet eine kostenlose und anonyme Beratung rund um die Uhr und kann an geeignete Beratungsstellen weiter verweisen:
    0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222
  • Nummer gegen Kummer: Kinder und Jugendtelefon 116 111, Elterntelefon 0800-111 0 550
  • Informationstelefon zur Suchtvorbeugung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter 0221-89 20 31 an. Auf Wunsch wird hier eine Beratungseinrichtung in der Nähe genannt.
  • Sorgentelefon für Angehörige: Deutsche Rote Kreuz unter der 06062 / 607 67. Zu erreichen Freitag bis Sonntag und an gesetzlichen Feiertagen in der Zeit von 8 - 22 Uhr.
  • Ehe- und Familienberatungsstellen oder die Hausärztin, der Hausarzt sind ebenfalls mögliche Anlaufstellen.

Psychosoziale Beratungsstellen

  • Eine Psychotherapeut*innen-Suchmaschine mit Auswahlmöglichkeiten für Region/Stadt, Zielgruppe, Problembereiche und therapeutische Verfahren findest du hier oder hier.

Hilfe im (Drogen)Notfall

  • Rettungsdienst: Notruf 112
  • Toxikologischer Auskunftsdienst: In fast jeder größeren Stadt gibt es toxikologische Auskunftsdienste. Die Nummer ist meist die gleiche: Ortsvorwahl + 19240.
  • Giftzentrale Bonn – bundesweiter Giftnotruf Tel.: 0228 - 19 240 oder 0228 - 287-33211 // 24 Stunden am Tag von Ärztinnen und Ärzten besetzt. www.gizbonn.de