• Deutschlandfunk App
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Manche bezeichnen Nima Veiseh, 32, als Universalgenie. Nima ist Künstler und er hat das Hyperthymestische Syndrom. Das heißt: Er merkt sich ALLES. Er kann sich an jedes Bild erinnern, das er jemals in einem Museum gesehen hat, kann zu jedem Moment seines Lebens zurückkehren. Nur Abschalten kann Nima seine Fähigkeit nicht. Und ziemlich oft kommt ihm sein Gedächtnis einfach nur in die Quere.

"It's a lot like having a TV on in the background that's always on and always fast forwarding through old VHS tapes. So on an average day I experience an entire year of memory of my life and it just replays."
Nima beschreibt, was es bedeutet, sich an alles erinnern zu können

Dieser Embed steht leider nicht mehr zur Verfügung.

Ihr habt zugestimmt, dass externe Inhalte angezeigt werden. Hier könnt ihr die Auswahl  deaktivieren.

Sein Treffen mit Nima hat die Art und Weise verändert, wie Einhundert-Autor Thomas Reintjes über Erinnerungen denkt. Bisher hat Thomas sich immer darüber geärgert, dass er jeden Kinofilm sofort wieder vergisst. Aber permanent das eigene Leben als Film im Hinterkopf ablaufen zu haben so wie bei Nima? Das stellt Thomas sich ziemlich anstrengend vor. Deshalb ist er mittlerweile ganz dankbar für seine Gabe, so gut vergessen zu können.

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Hyperthymestisches Syndrom
Nimas Gehirn hat keinen Papierkorb
Beitrag aus unserem Archiv vom 09. März 2018
Moderator: 
Paulus Müller
Autor: 
Thomas Reintjes