Wenn diesen Sommer alles nach Plan gelaufen wäre, würde Arash Marandi gerade nicht in einer WG-Küche in Berlin sitzen und einen Youtube-Film drehen, sondern wäre an einem Film-Set in Kalifornien. Wenn...
Arash Marandi ist Anfang 30 und freischaffender Schauspieler. Er macht, was so viele seiner Kollegen auch machen. Hier und da gibt es bezahlte Rollen. In Fernsehserien zum Beispiel oder beim Theater. Und wenn das Geld nicht reicht, jobbt Arash eben in einem Café. Immer in der Hoffnung, dass er doch bald kommt, der große Durchbruch.
Vor drei Jahren dann bekommt Arash Marandi die Hauptrolle in einem Independent Film. "A Girl Walks Home Alone at Night" ist ein iranisch-amerikanischer Vampir-Western. Eine persische Version von Sin City. Als der Film letztes Jahr in die Kinos kommt, gibt es einen regelrechten Hype.
Eine deutsche Zeitung nennt Arash Marandi den persischen James Dean. Ein amerikanisches Online Magazin schreibt: "This actor might be the Sexiest Man in the world". Kurze Zeit später klingelt Hollywood an. Alles deutet auf den großen Durchbruch hin. Der Dreh steht, die Tickets sind so gut wie gebucht - und doch kommt alles ganz, ganz anders.
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