Hulk Hogan ist eine Wrestler-Legende. Das Leben des Muskelbergs wird verfilmt und für den Darsteller Chris Hemsworth bedeutet das: trainieren, trainieren, trainieren. Dass Schauspieler extrem Muskeln oder auch Masse aufbauen, ist nicht neu. Unser Reporter Sebastian Sonntag kennt ein paar Tricks.
Ende 2021 will Netflix das Biopic "Hulk Hogan" rausbringen. Bis dahin ist noch etwas Zeit und das ist auch gut so. Denn der Schauspieler Chris Hemsworth muss noch ordentlich Muskeln aufbauen. Der wird die Wrestling-Legende Hulk Hogan darstellen und der weltbekannte Wrestler war und ist ein echter Muskelberg.
Für den Film: Muskeln und Masse anpassen
Dass Schauspieler und Schauspielerinnen für Filmrollen extrem zu- oder auch abnehmen, ist nicht neu. Das Prozedere ist umstritten, denn häufig ist das für den Körper ungesund.
Bei manchen Rollen geht es darum, fülliger zu werden, bei anderen um mehr Muskeln. "Bei Chris Hemsworth geht es ausschließlich um Muskelaufbau", sagt unser Reporter Sebastian Sonntag.
Das funktioniert anhand eines strikten Trainingsplans plus persönlichem Trainer. Für Chris Hemsworth ist das nicht neu: Er hat bereits den Marvel-Superhelden Thor gespielt. Für diese Rolle musste er täglich trainieren und unglaublich viel essen. Der Schauspieler soll endlose Mengen an Hähnchenbrust, Steaks, Fisch, Gemüse und braunem Reis gegessen haben, so Sebastian Sonntag.
"Chris Hemsworth hat für seine Auftritte als Thor täglich trainiert. Und alle zwei Stunden gegessen: hauptsächlich Eiweiß."
Ein anderes Beispiel ist der Schauspieler Chris Pratt: Er hatte zunächst eine Rolle im Cast der Serie "Parks and Recreation" und wog 120 Kilogramm. Anschließend spielte er den Star-Lord in "Guardians of the Galaxy" und musste für diese Rolle 30 Kilogramm abnehmen und gleichzeitig Muskeln aufbauen. "Laufen, schwimmen, boxen und sogar ein Triathlon standen auf seinem Trainingsplan", sagt Sebastian Sonntag.
Ben Affleck wiederum musste für seine Rolle als Batman 15 Monate fast täglich zweieinhalb Stunden trainieren. Doch vermutlich noch krasser erging es Christian Bale. "Er hat innerhalb von nur fünf Monaten 50 Kilogramm an Masse zugelegt", sagt Sebastian Sonntag. Christian Bale hatte für seine Rolle in "The Machinist" 28 Kilogramm abgenommen und musste sich dann für "Batman Begins" zum Muskelprotz wandeln.
Kilos drauf, Kilos runter – gesund ist das wohl kaum
In manchen Rollen geht es aber weniger um Muskeln als um mehr Masse. Bekanntes Beispiel ist die Schauspielerin Renée Zellweger, die für ihre Hauptrolle in "Bridget Jones" um die 15 Kilogramm zugenommen haben soll. Russell Crowe soll für "Der Mann, der niemals lebte" sogar 30 Kilogramm zugelegt haben. "Er hat sich ausschließlich von Pasta und Burgern ernährt", sagt Sebastian Sonntag.
Doch extreme Gewichtsveränderungen können den Körper belasten. Ein Beispiel dafür ist Jared Leto, der für seine Rolle als Mörder von John Lennon 30 Kilogramm zulegte. Das Gewicht ist wieder weg, doch er leidet seitdem an Gicht.
Und bei Ryan Gosling ist es einfach nur tragisch gelaufen: Er nahm für eine Rolle in "In meinem Himmel" 30 Kilogramm zu. Dafür habe er ordentlich viel geschmolzenes Sahneeis getrunken, so Sebastian Sonntag. Aber als er dann mit seinen 30-Kilo-Plus am Set auftauchte, war Regisseur Peter Jackson alles andere als begeistert vom Aussehen des Schauspielers. Die Rolle wurde neu besetzt – und Ryan Gosling hatte auf einmal einfach nur 30 Kilogramm zu viel.