Ob gemütlicher Mädelsabend, wildes Saufgelage oder heiße Stripshow: Junggesellinnenabschiede haben es in sich.
Die zwei Freundinnen Lisa und Nadine geben auf ihrem Blog Tipps für Junggesellinnenabschiede. Der vielleicht wichtigste: Immer auf die Wünsche der Braut achten. Ihrer eigene Trauzeugin gab Nadine vor ihrem eigenen Junggesellinnenabschied eine deutliche Ansage: "Wenn ich einen Bauchladen bekomme, lade ich euch alle wieder aus!"
Ob wilde Fete oder ganz entspannt zu Hause: Die Braut hat also ein Mitspracherecht. "Es soll der schönste Tag ihres Lebens sein", meint Nadine.
"Es gibt viele, die eine gemütliche Brautparty machen und genauso viele, die eine Saufgelage stattfinden lassen."
In der Regel weiß die Trauzeugin um die Interessen der Braut bestens Bescheid. Klare Absprachen muss es laut Lisa dennoch geben. Es sei wichtig, dass nur die Personen dabei sind, die die Braut auch dabei haben möchte.
"Die Schwiegermutter steht meistens nicht mit auf der Liste."
Gute Planung statt Druck
Bei der Planung rät Lisa, sich nicht zu stark von Instagram unter Druck setzen zu lassen. Denn gerade im Hochzeitsbereich gaukeln uns soziale Medien gern die perfekte Welt vor. Auch bei Junggesellinenabschieden sehen Teilnehmerinnen dort meist bombastisch gestylt aus und haben den Spaß ihres Lebens. Es sei wichtig zu wissen, dass es sich dabei oft um gestellte Situationen handle.
Doch Social Media habe auch etwas Positives. So halten manche Trauzeuginnen ihre komplette Planung des Junggesellinnenabschied auf einem Instagram-Account fest. Die Braut wird dann bis zur Hochzeit blockiert und bekommt den Account anschließend als digitales Fotoalbum geschenkt.
Eine Umfrage von Lisa und Nadine hat ergeben, dass die Preisspanne für Jungesellinnenabschiede pro Kopf zwischen 30 und 500 Euro liegt. Ganz so teuer muss es nicht immer sein. Ein gut durchdachter Ablauf kann vollkommen ausreichen.
"Eine schöne Weinwanderung, die zum Beispiel am See oder in einem Garten der Teilnehmerinnen endet."
Die Stripshow zum Abschluss
Junggessellinnen, die sich einen wilden Abschied erhoffen, finden in David den richtigen Ansprechpartner. Er ist Gründer einer Stripshow. Die zeigt muskulöse Männer verkleidet als Cowboys, Polizisten oder Tarzan. "Es dürfen nur Frauen rein, das macht es den Mädels einfacher, auch mal die Sau rauszulassen." Während der Show werden die Frauen sogar von den Jungs mit auf die Bühne geholt.
"Die dürfen auch Anfassen, aber nur an den richtigen Stellen. Wir wollen ja auch, dass die Junggessellin am Ende mit einem ruhigen Gewissen nach Hause geht."
Nach der Show können sich Frauen zudem einen privaten Strip buchen und den Jungs zum Beispiel Geld in die Unterhose stecken. Sexuelle Handlungen gibt es bei Davids Stripshow aber nicht.
"Alles ab dem Küssen ist verboten, alles davor ist erlaubt."
Aufgrund von Corona kann man bei David neuerdings einen Special-Service buchen. "Die Tabledanceshow, die man normalerweise im Laden erlebt, hat man jetzt im Wohnzimmer."
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