1951 hat Henrietta Lacks Gebärmutterhalskrebs. Sie ist 30 Jahre alt, als sie stirbt. Aber ihre Zellen leben bis heute weiter: Ihr damaliger Arzt hat sie ihr damals entnommen und weitergegeben. Weil sie sich so gut vermehren, nutzen Wissenschaftler die nach Henrietta Lacks benannten Helazellen bis heute. Nur Henriettas Nachfahren wussten davon lange Zeit nichts.
"Die Familie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, was die Forscher da machen und was das mit Henrietta zu tun hat. Sie hatten von Wissenschaft keine Ahnung."
Kurz nachdem Autor Thomas Reintjes uns die Geschichte von Henrietta Lacks erzählt hat, wurde ein Highway im US-Bundestaat Baltimore nach ihr benannt. "Ein bisschen mehr Aufmerksamkeit für Henrietta, die sie verdient," sagt er, "und die sich ihre Familie auch so sehr wünscht."
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