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Urlaub machen und gleichzeitig etwas Gutes tun: Von den Helfenden ist es gut gemeint, bringt ihnen aber oft mehr als den Menschen im Urlaubsland. Ab 21 über das Phänomen Voluntourismus.

Julia Hofbauer hat sieben Monate freiwillig im Ausland gearbeitet. Sie erzählt von ihren Erfahrungen, die sie in einer Tierauffangstation in Thailand und in einer Schule im westafrikanischen Benin gemacht hat.

Bilder mit Schulkindern oder auf dem Rücken eines Elefanten sitzend: Viele Helfende veröffentlichen ihre Erfahrungen auf Instagram und anderen sozialen Netzwerken. Diese Bilder verstärken häufig rassistische Motive oder Stereotype, warnt der Kulturantrophologe Benjamin Haas. Er erklärt, woher der Trend Voluntourismus kommt.

Eher Beschäftigungstherapie als hilfreich

Tabea Horst hat vier Wochen in einem südafrikanischen Elefantenpark verbracht. Ihr hat die Nähe zu den Elefanten gefallen, sie hatte aber auch das Gefühl, dass ihre Arbeit mehr Beschäftigungstherapie als hilfreich war.

Die Journalistin Vanessa Steinmetz hat die negativen Auswirkungen des Voluntourismus erlebt. Sie hat Waisenhäuser in Kambodscha besucht und erfahren: Vielen Anbietern geht es nur um das Geschäft. Das geht so weit, dass einige Kinder im angeblichen Waisenhaus Eltern haben.

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Shownotes
Helfen im Ausland
Gut gemeint, nicht gut gemacht
vom 17. April 2019
Moderatorin: 
Judith Eberth
Gesprächspartnerin: 
Julia Hofbauer; hat in Thailand und in Benin volontiert
Gesprächspartner: 
Benjamin Haas; Kulturanthropologe an der Universität zu Köln
Gesprächspartnerin: 
Tabea Horst; hat in Südafrika volontiert
Gesprächspartnerin: 
Vanessa Steinmetz; Journalistin