Seit genau 20 Jahren verzaubert Harry Potter seine Fans. Bis heute sind wir ihn und seine Freunde und Feinde nicht mehr richtig losgeworden.
Angefangen hat es mit dem doch eher dünnen Büchlein "Harry Potter und der Stein der Weisen". Dann folgten noch sechs weitere Bände mit insgesamt 450 Millionen verkauften Büchern. Die Geschichte um den jungen Zauberer ist in fast 80 Sprachen übersetzt worden.
Dazu kommen neun Kinofilme - inklusive des Ablegers "Phantastische Tierwesen" - die zusammen mehr als 8 Milliarden Dollar eingespielt haben. Selbst die Star-Wars-Saga war nicht so erfolgreich an der Kinokasse wie Harry Potter. Es gibt also kaum jemanden, der keine Meinung zu Harry Potter hat.
Erwachsen werden mit Harry und Hermine
Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Felicitas Boeselager zum Beispiel. Sie wurde im Jahr 2000 vom Potter-Hype erfasst und hat als Zehnjährige den ersten Teil gelesen. "Ich war immer gleich alt mit Harry Potter", erzählt sie. Und mit Felicitas wurden dann auch Harry, Hermine und Ron älter und erwachsen. "Wenn er Liebeskummer hatte oder Stress mit Freunden, dann hatte ich das auch."
"Ich glaube, die Bücher kann man auch heute noch gut lesen. Auch die Filme mag ich noch total gerne."
Die Geschichte wurde düsterer, voller Gewalt, politischer Intrige und Drama. Und voriges Jahr erschien sogar ein Theaterstück, mit einem Harry Potter Ende 30, als Familienvater. "Und da war er ein Waschlappen", meint Felicitas. Spaß hat es trotzdem gemacht, das Theater-Drehbuch zu lesen: wie ein Klassentreffen mit alten Freunden.
Der nächste Film kommt 2018
Ein Ende ist nicht abzusehen. Zu den "Phantastischen Tierwesen" soll es weitere Teile mit Eddie Redmayne und Johnny Depp geben. Im zweiten für November 2018 geplanten Teil wird dann die Jugend des Harry-Potter-Zauberlehrers Dumbledore thematisiert.