Immer wieder ärgern sich Gamern darüber, dass zu pauschal über sie berichtet werden würde. Nach dem Anschlag von Halle wurde die Debatte wieder intensiv geführt. Doch wie können Medien das besser machen? Eine Handreichung.
Als Innenminister Horst Seehofer nach dem Anschlag in Halle gefordert hat, die Gamer-Szene müsse schärfer beobachtet werden, war sie wieder da: Die Gewalt-Debatte über eine Kultur, die sich gar nicht als eine Szene erklären lässt. Nicht nur Politiker tun sich mit einer Näherung schwer, auch Medien hätten ein Probleme in der Berichterstattung.
Streit um "Killerspiele"
Schon in den Nullerjahren kam es in Deutschland zu einer Reihe von Amokläufen und in deren Folge eskaliert auch der Streit um "Killerspiele". Damit hat sich der Journalist Christian Schiffer in seiner ZDF-Dokumentation "Killerspiele - der Streit eskaliert" beschäftigt.
Haben die Medien seitdem gelernt? Ja, sagt der Chefredakteur vom Gaming-Magazin WASD. Es haben nur noch nicht alle mitbekommen:
"Es ist viel besser geworden, als viele Gamer glauben."
Was hat sich geändert? Worauf können Journalistinnen und Journalisten achten, wenn sie sich mit Gaming-Kultur auseinandersetzen? Christian Schiffer gibt ein paar Hinweise.
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