Zinsen? Gibt's im Moment ja eh keine. Damit sich euer Geld trotzdem vermehrt, raten wir: Steckt eure Kohle lieber in Auto-Klassiker.
Ein schöner alter Bulli oder Mercedes, Muttis altes Cabrio: Gut erhaltene Oldtimer können ganz schön viel wert sein.
DRadio-Wissen-Reporter Martin Schütz hat sich deshalb mal schlau gemacht, worauf ihr achten müsst, wenn ihr euer Geld in ein Auto investieren wollt, statt es auf der Bank verrotten zu lassen. Martin Schütz sagt: Lieber einen Sportwagen oder ein Cabrio kaufen, statt eine klassische Limousine oder einen Kombi.
Besser keine Exoten
Wer nicht der absolute Auto-Crack ist, der sollte außerdem die Finger von Exoten lassen, sagt Martin Schütz. Denn: Bei Autos kleinerer Hersteller ist es extrem schwierig, an Ersatzteile zu kommen. Und Experten, die das Fahrzeug reparieren können, sind rar. Auch von Autos mit extrem viel Elektronik rät Martin Schütz ab.
"Das ist wie bei einem ollen PC, wenn der ein paar Jahre auf dem Buckel hat, dann kannst du den in die Tonne kloppen."
Deshalb der Tipp: Lieber zum klassischen Großserienhersteller greifen - also Audi, Peugeot oder BMW. Die haben den Vorteil, dass es meistens Werkstatthandbücher gibt, mit Hilfe derer auch der Laie kleinere Reparaturarbeiten selbst machen kann. Außerdem sind die Ersatzteile leichter zu kriegen.
"Je weniger du schrauben kannst, umso eher würde ich auf ein Auto von der Stange setzen."
Bis die Autos ihren Wert gesteigert haben, solltet ihr natürlich gut drauf aufpassen. Martin Schütz hält zwar nichts davon, die Oldtimer nur rumstehen zu lassen - aber in die Garage sollten sie schon kommen, wenn ihr gerade nicht fahrt, damit sie nicht rosten und an Wert verlieren.
Und wenn's gut läuft, dann vervielfacht sich der Wert in ein paar Jahren oder Jahrzehnten. So wie beim Porsche 911. Der hat in den vergangenen fünf Jahren seinen Wert fast verdreifacht. Da kann das Geld auf dem Sparkonto derzeit nicht mithalten.