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Achtsamkeit fördert unsere mentale – und auch unsere körperliche Gesundheit, sagen Diane Hielscher und Main Huong Nguyen. Wie das funktioniert? In dieser Folge Achtsam sprechen sie über die Zusammenhänge.

Achtsamkeit hat zum Ziel, dass es uns besser geht. Dass wir zum Beispiel weniger gestresst und mehr bei uns selbst sind und dass wir besser auf unsere Intuition hören. In der Folge sind wir gelassener, entspannter, bewusster im Moment – und womöglich auch gesünder.

Aber wie geht das? Die Wirkfaktoren, um die es in der heutigen Folge geht, sind:

  • Aufmerksamkeitssteuerung
  • Disidentifikation bzw. Defusion
  • Akzeptanz

Gefühle benennen und akzeptieren

Wir lernen also durch die Achtsamkeit, unsere Aufmerksamkeit zu steuern, uns von unseren Gefühlen zu defusionieren. Das bedeutet: Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, zu beobachten, zu benennen und sich von ihnen zu lösen. Und das, was ist, zu akzeptieren. Aber wie geht das? Zum Beispiel, indem wir lernen, achtsam auf unseren Körper zu hören.

"Das ist wirklich unser Fundament: auf unseren Körper zu hören. Aber eigentlich verlernen wir es und können es dann wieder lernen."
Main Huong, Psychologin

Wir lernen, mit der Achtsamkeit auf unseren Körper zu hören, unsere Gedanken und unsere Gefühle wahrzunehmen. Über all diese Themen haben sich Main Huong und Diane diese Woche ganz schön verquatscht, denn darüber könnten sie stundenlang sprechen.

Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter achtsam@deutschlandfunknova.de

Empfehlungen aus dem Beitrag:
  • Harrer, M. E. & Weiss, H. (2015). Wirkfaktoren der Achtsamkeit: wie sie die Psychotherapie verändern und bereichern. Schattauer Verlag.
Shownotes
Im Moment sein
Die Wirkmechanismen von Achtsamkeit
vom 11. Juli 2024
Moderatorinnen: 
Diane Hielscher und Main Huong Nguyen
  • Achtsamkeitsübung mit Main Huong Nguyen
Quellen aus der Folge:
  • Farb, N. A., Segal, Z. V., Mayberg, H., Bean, J., McKeon, D., Fatima, Z., & Anderson, A. K. (2007). Attending to the present: mindfulness meditation reveals distinct neural modes of self-reference. Social cognitive and affective neuroscience, 2(4), 313-322.
  • Lindahl, J. R., Fisher, N. E., Cooper, D. J., Rosen, R. K., & Britton, W. B. (2017). The varieties of contemplative experience: A mixed-methods study of meditation-related challenges in Western Buddhists. PloS one, 12(5), e0176239.
  • Moffitt, R., Brinkworth, G., Noakes, M., & Mohr, P. (2012). A comparison of cognitive restructuring and cognitive defusion as strategies for resisting a craved food. Psychology & health, 27(sup2), 74-90.
  • Heidenreich, T., & Michalak, J. (2007). Achtsamkeit und Akzeptanz: Opium für das Volk?. PiD-Psychotherapie im Dialog, 8(02), 194-195.