Sandbox-Games lassen den Gamern den größtmöglichen Spielraum, das Spiel ohne Vor- und Aufgaben individuell zu entdecken. Jeder erzählt sein eigenes Spiel. Einen Auftrag im Sinne von "besiege den Oberschurken" oder "rette die Welt" gibt es nicht.
Eine Variante der Open-World-Games sind die Sandbox-Games, die immer beliebter werden. Open World bedeutet erst mal, dass die Gamer sich das Spiel erkunden, wie sie wollen. Beliebte Open-World-Spiele sind beispielsweise Assassins-Creed-Spiele oder - neu bei der Gamescom - "Cyberpunk 2077".
Sandbox-Games versprechen die große Freiheit
Bei den Sandbox-Games werden die Spieler in eine riesige Welt hineingeworfen, sagt unser Reporter Thomas Ruscher. In dieser Welt macht dann die Spielerin, worauf sie Bock hat. Sie muss also nicht irgendwelche Aufgaben lösen, um ins nächste Level zu kommen.
Ein typisches Sandbox-Game ist "Mount & Blade: Bannerlord". In einer Mittelalter-Simulation läuft der Spieler über eine riesige Landkarte, betritt Städte und Dörfer, spricht mit anderen Figuren oder kauft ein. Was der Gamer mit diesen Möglichkeiten anstellt, ist ganz allein ihm überlassen, erklärt der Entwickler Armagan Yavuz vom türkischen Computerspiele-Unternehmen TaleWorlds.
"So it is actual up to you how to play the game and how to set your goals and decide, what you are going to do."
Armagan Yavuz geht es bei dem Spiel darum, die Gamer darin zu unterstützen, ihre eigene Geschichte zu erfinden und zu erzählen.
Das ist das Besondere an den Sandbox-Games, sagt Thomas: Eine Welt, mit der die Spieler machen können, was sie wollen.
"Just Cause 4" ist ein Spiel aus den schwedischen Avalanche Studios, in dem sich die Spieler in einer fiktiven, südamerikanischen Diktatur austoben können. Dieses völlig freie Spiel ist Teil der Sandbox-Game-Philosophie sagt Emil Kraftling, der bei Avalanche an "Generation Zero", einem anderen Open-World-Sandbox-Spiel, arbeitet.
"They will find different enemys or different answers to this whole mystery depending on where they go. And eventually they will be able to piece together enough of the puzzles, do get the idea: yeah, that is, what happened."
Die Spieler bekommen ein Rätsel oder ein Mysterium vorgestellt. Wie sie das lösen, ist ihre Sache.
Mehr über Open-World-Games bei Deutschlandfunk Nova:
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