Die Bewohner des kleinen Dorfes Fucking in Österreich haben es nicht leicht. Nun bekommt jeder einzelne von ihnen freien Zugang zu einem bekannten Pornoportal.
Das Ganze ist eine ziemlich gute PR-Aktion eines Pornoportals. Das hat 50 Premiumorte ausgemacht und deren Bewohner bekommen nun lebenslang einen Premiumzugang. Die Website erkennt automatisch die IP-Adresse und damit den Herkunftsort. Bewohner von Petting in Bayern, Bitsch in der Schweiz, Horni in Tschechien oder Fingerinhole, Rectum, Dildo oder La Vagina sind auch dabei.
Freier Porno-Zugang für Fucking, Petting und Horni
So richtig toll scheinen die Bewohner von Fucking das Ganze aber nicht zu finden. Deutschlandfunk-Nova-Reporter Christian Schmitt hat drei Mal versucht, die Bürgermeisterin von Fucking zu erreichen. Am Ende hat sie ausrichten lassen, nichts dazu sagen zu wollen. Für die Menschen in Oberösterreich scheint es also doch noch ein bisschen anstößiger, als wir uns das vorstellen können.
Fucking hat's nicht leicht
Der Ortsname beschäftigt das Dorf: Touristen klauen die Ortsschilder oder machen Fotos in eindeutigen Posen. Die Brauerei im Ort wollte außerdem ein helles Bier rausbringen mit dem Namen "Fucking Hell". Geht gar nicht, fand das EU-Markenamt. Aber die Brauerei hat 2010 eine Klage gewonnen und deshalb gibt's das Bier nun wirklich zu kaufen.
- Bald gesperrt? | auf Twitter teilenXHamster, Pornhub, Youporn und so weiter. Die Zahl der kostenlosen Porno-Portale im Netz ist endlos. Einen effektiven Jugendschutz haben die wenigsten Seiten. Das könnte sich bald ändern.
- Hacker bekommen Pornos als Belohnung | auf Twitter teilenEs ist eine Aktion der wohl größte Pornoseite im Netz: Wenn dort Hacker eine Sicherheitslücke finden, werden sie belohnt: nicht nur mit Geld, sondern auch mit Pornos.
- Porno geht auch fair | Nicht nur bei Kaffee, Fleisch oder Klamotten sollten wir genau darauf achten, wie sie produziert worden sind: Leichtfertiger Pornokonsum fördert eine Industrie, die Menschen misshandelt, ausbeutet und diskriminiert.