Immer dann, wenn Frank Schätzing einer seiner vielen Ideen nachgeht, dann ist fast alles erstmal "Crap" - für die Tonne, wie er sagt. Aber manchmal sind auch Perlen darunter - wie sein Bestseller "Der Schwarm", der in fast dreißig Sprachen übersetzt, aber noch nie verfilmt wurde.
Frank Schätzing plaudert über seine Lebensphilosophie, darüber, dass er von Natur aus neugierig sei und deshalb gerne Experten aufsuche. Ganz besonders spannend werde es, wenn die Wissenschaftler selbst nicht mehr weiter wüssten. So erzählt er von seiner Suche nach einem Wurmexperten, der ihm Wissensnahrung verabreichen sollte für seine schriftstellerischen Ambitionen. Und als die beiden dann schließlich den Punkt erreichen, ...
"...wo ich nicht mehr akademisches Wissen abgreife, sondern wo wir in den Bereich der Randunschärfe kommen, der eigentlich Wissenschaft erst interessant macht."
Und genau dort entstehen laut Frank Schätzing die allerbesten Geschichten. Doch jetzt sei erstmal Schluss damit. Jetzt geht es eine Etage tiefer, in seinen Keller. Sein ganzer Stolz: ein professionelles Tonstudio. Es werde nicht mehr lange dauern, so der Noch-Autor und künftige Musiker, dann bringe er sein erstes Popalbum heraus.
Frank Schätzing stand am 26. Oktober 2016 in seiner Kölner Heimatstadt dem Zeit-Campus-Talk Rede und Antwort - einer Veranstaltungsreihe des Studentenmagazins "Zeit Campus", das in diesem Herbst sein zehnjähriges Jubiläum feiert.
Mehr dazu im Netz:
- Frank Schätzing im Interview | Tagesspiegel
- Frank Schätzings neuer Roman "Breaking News" | Zeit-Online
- Veranstaltungsreihe Zeit-Campus-Talk | Zeit-Online
- Website des Autors | Frank Schätzing