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Was für eine Panne: Der Tagesspiegel zeigt ein Bild von Hitler direkt neben der Überschrift "Flüchtlingskrise wird Chefsache". Es wird geschmunzelt - doch für die Medien gibt es ernsthafte Herausforderungen.

Das Tagesspiegel-Titelblatt vom 7. Oktober 2015 hat in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit bekommen. Für die Tageszeitung wird die Ankündigung der Hitler-Satire "Er ist wieder da" über einem Artikel zur Flüchtlingspolitik zum peinlichen Fehler. Per Twitter entschuldigte sich die Redaktion für ihr missverständliches Titelblatt.

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Diese Zahlen sind überraschend deutlich: In den letzten Wochen haben Alarm-Medien großen Erfolg in sozialen Medien. Sie nutzen dazu die diffuse Angst vor den Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen. Webseiten wie "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" haben zum Beispiel in den Charts der einen großen Sprung nach vorne gemacht. Warum sind die Menschen für Alarm-Medien so empfänglich? Was bedeutet das für klassische Medien? Das erklärt Prof. Dagmar Hoffmann vom Lehrstuhl "Medien und Kommunikation" an der Uni Siegen.

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Mit ganz anderen Problemen beschäftigt sich Dirk Birgel, Chefredakteur der Dresdener Neueste Nachrichten. Vor ein paar Tagen ist bei einer Pegida-Demo einer seiner Reporter verletzt worden. Er fordert jetzt einen stärkeren Schutz der Polizei für die Presse. Über die Schwierigkeiten über Flüchtlinge und die Gegenstimmung zu schreiben, berichtetet auch er in dieser Ausgabe von unserem Medienmagazin.

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"Was mit Medien" gibt es auch als Podcast. Abonniert "Eine Stunde Was mit Medien" hier via iTunes oder RSS. Während der Sendung könnt ihr mit uns direkt oder über unsere Moderatoren Herr Pähler und Daniel Fiene über Twitter kommunizieren.

Shownotes
Flüchtlinge und Medien
Chefsache
vom 08. Oktober 2015
Moderation: 
Daniel Fiene und Herr Pähler