Neues Festival "Dokumentale 2024"Doku muss nicht trist und schwer sein

Anna Ramskogler-Witt war in den vergangenen Jahren Festival-Chefin beim "Human Rights Filmfestival". In diesem Jahr hat sie ein eigenes Projekt gestartet: Zusammen mit ihrer Kollegin Vivian Schröder hat sie die "Dokumentale" erfunden, ein Dokufilm-Festival mit deutlich mehr Festivalcharakter.

Vom 10. bis 20. Oktober gibt es bei diesem Festival Filme in diversen Kinos zu sehen. Aber eben nicht nur. Es wird auch Club-Events geben, bei denen nach dem Screening getanzt werden kann. Dazu kommen Gaming-Kollektive mit Live-Events und öffentliche Talks. Wer nicht in Berlin dabei sein kann, hat die Möglichkeit, vieles davon per Stream zu verfolgen.

Festival-Leiterin Anna Ramskogler-Witt und Clara Stella Hüneke, Regisseurin des Eröffnungsfilms "Sisterqueens" sind in dieser Folge zu Gast. Sie stellen das neue Festival vor, das nicht nur schwierige und schwere Themen abbilden will.

Eigentlich war Hollywood-Regisseur Alfonso Cuarón ("Gravity") einer der Regisseure, die immer gesagt haben, niemals eine Serie machen zu wollen. Zu sehr hänge sein Herz am klassischen Film. So ist es nicht weiter verwunderlich, was nun auf Apple TV+ zu sehen sein wird: "Disclaimer" ist in Cuaróns Wahrnehmung gar keine Serie, sondern vielmehr ein Film, der in "Kapitel" unterteilt wurde. Wir schauen rein und konnten mit dem mexikanischen Macher darüber sprechen.

Fürs Kino und zu Hause

Im Kino haben wir uns darüber hinaus die Romanverfilmung "Der Buchspazierer" mit Christoph Maria Herbst angeguckt, sowie das Schauspieler-Biopic "Super/Man: The Christopher Reeve Story" und den neuen, ersten rein animierten Transformers-Film "Transformers One". Wer lieber zu hause bleiben möchte, hört in dieser Folge außerdem noch, ob sich "Made in Germany" in der ARD-Mediathek lohnt oder nicht.

Information: Unser Bild oben zeigt keine Szene aus einem der gezeigten Filme der "Dokumentale", sondern ist eine Künstlerin, die bei ihrer Arbeit gefilmt wird.