Wladimir Putin führt Russland seit 15 Jahren - über sein Privatleben ist nur wenig bekannt: Er ist geschieden, hat zwei erwachsene Töchter und ist angeblich mit der russischen Sportgymnastin Alina Kabajewa liiert. Aber wer ist er wirklich, der Mensch Putin?
Wladimir Putin war der jüngste von drei Söhnen. Er kam 1952 im damaligen Leningrad, heute St. Petersburg, auf die Welt. Seine beiden älteren Brüder starben schon vor seiner Geburt. Er war schon als Kind ein begeisterter Judoka - ein Kampfsport, den er bis heute betreibt - und trägt heute den schwarzen Gürtel. Mit seiner Exfrau Ludmilla, die er 1983 geheiratet hat, hat er zwei Töchter.
Von Leningrad nach Dresden und zurück
Zwischen 1975 und 1990 hat Wladimir Putin beim KGB gearbeitet - zuerst als Offizier später als Hauptmann und Major. Zwischen 1985 und 1990 war Putin für den KGB in Dresden stationiert. Er galt in dieser Zeit als unauffällig, bisweilen soll er schnell Auto gefahren sein. Deutsch beherrscht er bis heute.
Jelzins Ziehsohn
In den 90er Jahren war Wladimir Putin Vizebürgermeister in St. Petersburg. Das war der Beginn seiner politischen Karriere in Russland. Später arbeitete der für den früheren russischen Präsidenten Boris Jelzin. Der erkor ihn schließlich zu seinem Wunschnachfolger und ernannte ihn 1999 zum Ministerpräsidenten. 2000 übernahm Wladimir Putin die Amtsgeschäfte des Präsidenten Boris Jelzin.
"Mensch Putin!"
Der Filmemacher Michael Renz hat den Film "Mensch Putin! Über die Geheimnisse des russischen Präsidenten" gedreht. Dabei hat er gelernt: Putin vertraut nur Menschen, die er schon sehr lange kennt und die ihm ihre Position verdanken. So sichert sich Putin seine Macht.
Das prägendste Jahr für Wladimir Putin sei das Jahr 1989 gewesen, sagt Michael Renz. Damals seien all die Strukturen zusammengebrochen, die Putin bis dato Halt gegeben haben.
"Wir haben versucht uns dieser Person zu nähern, ohne die Person zu treffen."
Eine andere Doku erklärt die Geschichte der Krim: