• Deutschlandfunk App
  • ARD Audiothek
  • Spotify
  • Apple Podcasts
  • Abonnieren

Wenn Paare Kinder bekommen wollen und es nicht klappt, ist das einerseits für die Beziehung belastend, aber auch für die Betroffenen selbst. Was macht das mit Männern, wenn sie keine Kinder zeugen können, oder nur schwer? Till Opitz spricht in "Eine Stunde Liebe" mit Betroffenen.

Mit Ende 20 oder Anfang 30 denken viele Paare über Kinder nach. Aber was, wenn es nicht klappt? Martin (Name geändert) und seine Partnerin haben fast drei Jahre Sex gehabt, ohne dass sie schwanger wurde. Bei ihr war alles in Ordnung, irgendwann ist auch Martin zum Arzt, um ein Spermiogramm abzugeben.

"Fast alle im Freundeskreis haben Kinder bekommen. Nur wir nicht. Das war furchtbar."
Martin (Name geändert) über das Gefühl, nachdem es drei Jahre nicht mit einer Schwangerschaft geklappt hatte.

Die Diagnose lautete, dass Martin nur bedingt zeugungsfähig ist. In dieser Folge erzählt er von seiner Geschichte. Dabei geht es unter anderem um unsensibles Arztpersonal, das Tabu unter Männern über Unfruchtbarkeit zu reden und Sprüche wie "Du mit deinem scheiß Wikingersperma!"

Beratung speziell für Männer

Oliver Schwenner ist Diplom-Pädagoge und Coach. Er hat sich in seiner Praxis auf Männer und Paare mit unerfülltem Kinderwunsch spezialisiert.

"Bei dem Thema geht es auch stark um die Identität als Mann."
Oliver Schwenner, Diplom-Pädagoge und Kinderwunsch-Berater

Oliver erzählt, an welchen Stellen Männer andere Unterstützung als Frauen brauchen und was Beziehungen in solchen Phasen zusammenhalten kann.

Im Liebestagebuch erzählt Emma (Name geändert) von einem Date mit einem Mann, den sie auf einem Konzert kennengelernt hat.

Shownotes
Familienplanung
Tabu: Wenn Männer keine Kinder zeugen können
vom 21. Februar 2020
Moderator: 
Till Opitz