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Faltbare Smartphone gelten als das nächste große Ding auf dem Gadgetmarkt. Eigentlich gibt es auch nur einen guten Grund: ein größeres Display.

Für unseren Reporter Konstantin Köhler hat ein faltbares Display vor allem einen Vorteil: Es verbindet Tragbarkeit des Geräts mit einer relativ großen Displayfläche – ganz ohne Lücke oder sichtbare Falz. 

Genau das stellt die Entwickler vor neue Herausforderungen: Sie müssen es schaffen, das Display tatsächlich ohne Falz und oder Lücken beim Falten zu konstruieren. Außerdem brauchen größere Displays mehr Strom – also muss Platz für ausreichend große Akkus vorhanden sein. 

Ein chinesischer Hersteller ist diesem Ideal besonders nahe gekommen. Xiaomi-Chef und Mitgründer Bin Lin präsentiert den Prototyp in einem Video:

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Bei dem Telefon von Xiaomi klappt man zwei Flügel von hinten nach vorne. Insgesamt ist die Fläche des Displays dann in etwa doppelt so groß. Neben Xiaomi entwickeln viele weitere Smartphonehersteller Telefone mit faltbaren Displays zum Beispiel Microsoft, Huawei, Lenovo und Royole.

Auf dem Weg zur Marktreife

Am weitesten dürfte die Entwicklung bei Samsung fortgeschritten sein. Das Galaxy Fold  soll stolze 1800 Dollar kosten und 2019 in den Handel kommen.

Die anderen Hersteller versuchen, nun auch Handys zur Marktreife zu bringen, bei denen das Display sich nach dem Ausfalten so makellos präsentiert und bedienen lässt, wie bei herkömmlichen Smartphones auch. Auch die Software muss regelmäßige Formatwechsel reibungslos mitmachen. Gerüchten zufolge könnte Apple in 2020 ein faltbares Telefon anbieten.

Unser Reporter Konstantin ist sich ziemlich sicher, dass faltbare Handys erfolgreich sein könnten, wenn die Funktion gewährleistet und die Geräte nicht zu teuer sind. Sein Argument für faltbare Smartphones: Auf den Standarddisplays schreibt er persönlich nur ungern Nachrichten oder füllt Online-Formulare aus.

Mehr zu Gadgets und Telefonen bei Deutschlandfunk Nova:

Shownotes
Faltbare Smartphones
Handys: Knick und weg
vom 24. Januar 2019
Moderatorin: 
Diane Hielscher
Gesprächspartner: 
Konstantin Köhler, Deutschlandfunk-Nova-Reporter