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Baarle ist wie ein Siamesischer Zwilling, sagen die Einheimischen. Denn ihr Dorf ist untrennbar verwachsen mit der belgisch-niederländischen Grenze. Alle paar Meter findet sich ein Grenzübergang. Die Staatsgrenze verläuft quer durch Häuser und durch Straßen. Die Einwohner lassen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen - auch wenn sie manchmal selbst nicht wissen, in welchem Land sie gerade sind.

Als Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Kerstin Ruskowski Baarle besucht, findet sie viele Kuriositäten: Ein Dorf das doppelt sieht. Belgische und holländische Schulen und Behörden. Grenzlinien quer durch Wohnungen. Ein Grund, warum jedes Jahr zahlreiche Touristen nach Baarle kommen. Doch für die Menschen, die dort leben, ist das gar nicht ungewöhnlich, merkt Kerstin. Aus der Baarler Perspektive ist all das alltäglich. Ein Haus umbauen, damit eine alte Dame Belgisch bleiben darf: Ganz normal!

Wir erzählen Eure Geschichten

Habt ihr etwas erlebt, was unbedingt erzählt werden sollte? Dann schreibt uns! Storys für die Einhundert sollten eine spannende Protagonistin oder einen spannenden Protagonisten, Wendepunkte sowie ein unvorhergesehenes Ende haben. Im besten Fall lernen wir dadurch etwas über uns und die Welt, in der wir leben.

Wir freuen uns über eure Mails an einhundert@deutschlandfunknova.de

Shownotes
Europäische Nachbarschaft:
Baarle: ein Dorf in zwei Ländern
vom 08. März 2019
Moderator: 
Paulus Müller
Autorin: 
Kerstin Ruskowski