Gesunde Ernährung ist teurer als Fertigprodukte? Lieber eine Pizza bestellen, statt einen Salat von zuhause mit zur Arbeit zu nehmen? Alles Quatsch: Hier bekommt ihr Inspiration, wie ihr günstig und nachhaltig euer eigenes Essen to go zubereitet.
Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es günstiger ist, sich gesund zu ernähren, statt Fertigprodukte zu essen. Sie sagen allerdings auch: Essen zum Mitnehmen schlägt häufig ziemlich aufs Budget. Wir haben uns gefragt: Muss das so sein? Vor allem, wenn wir unser Essen zum Mitnehmen selbst zubereiten.
Genau das macht DRadio-Wissen-Redakteurin Julia Rosch regelmäßig. Und sie sagt: "Ein Salatkopf aus dem Bioladen kostet zwei Euro, der reicht bei mir locker für eine Woche. Und das Drumherum wie Möhren, Feta, Oliven sprengt jetzt auch nicht mein Budget. Essen gehen ist definitiv teurer."
Hinzu kommt, dass Julia häufig Reste vom Vorabend mit zur Arbeit bringt - zum Beispiel die Würstchen, die beim Grillen übrig geblieben sind. Zuvor hat sie allerdings ein bisschen Geld in gute Behälter investiert, damit die Lebensmittel sicher zur Arbeit kommen und nichts ausläuft.
Wichtig ist:
- dass die Behälter wasserdicht sind
- dass sie frei von Bisphenol-A sind, einem Grundstoff, der zur Herstellung von Plastik verwendet wird und sich negativ auf den Hormonhaushalt auswirken kann
- alternativ eignen sich auch Schraubgläser
So spart ihr Zeit:
- statt jedes Mal ein bisschen Salat zu waschen und zu schleudern, einfach den ganzen Salatkopf waschen, schleudern und in einer großen Dose im Kühlschrank aufbewahren. Dann könnt ihr immer die entsprechende Menge entnehmen und müsst nicht jedes Mal alles aufräumen
- Salatsoße auf Vorrat vorbereiten, dann könnt ihr euch immer die entsprechende Menge in ein kleines Glas füllen und mitnehmen
- einfach abends ein bisschen mehr kochen und die Reste mitnehmen