Im Flugzeug Platz nehmen und Smartphone aus - braucht man da oben eh nicht. Doch mittlerweile bieten einige Airlines Internet an Bord. Nicht alle und oft teuer. Nur: Wollen wir auch da oben online sein?
Lufthansa ist Spitzenreiter, wenn es um WLAN an Bord geht. Die Airline hat schon 2004 als eine der ersten überhaupt ihren Fluggästen Netz geboten. Nur leider wollte das damals noch keiner, beziehungsweise war es zu teuer.
Die Firma, die damals das WLAN angeboten hat, ging 2006 pleite. Erst ab 2010 gab es bei Lufthansa wieder Internet über den Wolken.
Heute gibt es bei Lufthansa in allen Langstreckenmaschinen Internet. Das soll bis Mitte 2018 auch für die Kurz- und Mittelstrecken gelten. Lufthansa liegt damit klar an der Spitze, wenn es um WLAN an Bord geht. Dahinter folgen die Airlines Aeroflot, United Airlines und Etihad. Dennoch: WLAN im Flieger ist noch kein Standard. Manche Airlines bieten gar kein Internet, wie zum Beispiel Air France, KLM, Swissair oder Ryanair.
Netz via Satellit
Bislang kommt das Internet per Satellit ins Flugzeug. Das ist teuer. Deshalb lassen viele Fluggesellschaften ihre Gäste nur 10 bis 15 Minuten kostenlos surfen - danach muss gezahlt werden.
Doch die Preise könnten sich bald ändern. Es gibt ein neues System, das es möglich macht, Daten vom Boden aus im Flugzeug zu empfangen. Klingt gut, aber die Anbieter streiten über die Umsetzung - mittlerweile sogar vor dem Europäischen Gerichtshof.
Aber vielleicht brauchen und wollen die Fluggäste gar kein Internet. Bei einer Umfrage von 2016 hat nur eine knappe Mehrheit der Befragten angegeben, dass sie im Flieger schon einmal das Netz genutzt haben und dass sie überhaupt Internet haben wollen.
Und dann gibt es da noch ein Problem: