Seit Oktober gibt es Funk. Das Online-Angebot von ARD und ZDF für Leute bis 29. Wie erfindet man ein Medium für Millennials? Wir blicken hinter die Kulissen.
Zusammen mit Florian Hager, der Programmgeschäftsführer von Funk. Seit den ersten Planungen für das neue junge Angebot von ARD und ZDF ist er mit an Bord und berichtet in "Eine Stunde was mit Medien", wie man überhaupt zwischen Netflix und Youtube ein neues Medienangebot für Jugendliche und junge Erwachsene erfindet.
Denn Funk ist kein klassischer TV-Sender. Funk versteht sich als Content-Netzwerk. Die Formate und Serien laufen auf Facebook, Youtube, Snapchat und allen anderen relevanten Plattformen, auf denen die deutschen Millennials unterwegs sind.
40 Formate pusht Funk jetzt in der sechsten Woche bereits ins Netz. Von A wie "Auf einen Kaffee mit Moritz Neumeier" bis Y wie "Y-Kollektiv", ein Reporterformat, welches einen eigenen Blick auf die Welt verspricht.
Hager und sein rund 40-köpfiges Team betreten damit Neuland an gleich zwei Fronten: Wie müssen Medien für diese Zielgruppe aufbereitet werden? Und wie passt so ein Content-Netzwerk in das öffentliche-rechtliche System, welches Fernsehen und Radio kennt und dies im Netz maximal abbildet? Antworten gibt es in dieser Ausgabe von unserem Medienmagazin.