Greta Taubert wollte nicht mehr das Gefühl haben, ständig und überall hinterher zu laufen. Sie hat sich auf die Suche nach mehr Zeit begeben - und die Ideen gefunden, die eine neue Gesellschaft ermöglichen. Wenn wir sie zulassen. Eine Stunde Talk. Jeden Mittwoch ab 20 Uhr.
Greta Taubert bringt es auf den Punkt: "Dieses Überforderungs-Gefühl post-moderner, urbaner Subjekte hat sich wie ein Sediment aufgeschichtet!" Wir wollen alles auf einmal: gut aussehen, uns selbst verwirklichen, der Familie gerecht werden und tausend andere Dinge. Das Ergebnis: Wir sind ständig überfordert.
So ging es auch Greta. Bevor sie das Gefühl krank machte, wollte sie lieber selbst was verändern und hatte eine Idee: Sie hat sich auf die Suche gemacht - nach mehr Zeit und nach den Ideen, die jenseits der Geldlogik funktionieren: Tausch-Gemeinschaften, Kommunen, alternative Lebensformen.
Die Suche ist nicht abschließbar
Damit Greta die Zeit hat, hat sie mit ihrem Verlag einen Vorschuss vereinbart: ein Jahr lang 1000 Euro pro Monat. Das reicht Greta zum Leben. Damit ist sie schon mitten drin in der Debatte um ein (bedingungsloses) Grundeinkommen. Die meisten Studien zeigen nämlich: Menschen würden nicht aufhören zu arbeiten, wenn ihr Grundeinkommen gesichert wäre. "Wir wollen aber weniger arbeiten und selbstbestimmt", sagt Greta.
"Wer Zeitmillionär werden möchte, muss bereit sein, den Reichtum zu entdecken!"
In eine Stunde Talk erzählt sie davon, welcher Reichtum in gemeinsam verbrachter Zeit steckt, warum sie doch nicht so faul ist, wie sie dachte und was sie so sehr am Rapfen (das ist ein Fisch!) fasziniert!
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