Die Figuren in unseren Träumen wollen nicht, dass wir aufwachen. Denn dann sind sie weg. Max Ponischowski hat den Kurzfilm "Träumer" realisiert und ist damit sehr erfolgreich - nur Geld bringt er noch nicht.
Manchmal wünschen wir uns, dass unsere Träume wahr werden. Was aber, wenn sich unsere Phantasien gegen uns wenden? Wenn die Figuren in unseren Träumen ums Überleben kämpfen - und deshalb wollen, dass wir nicht aufwachen?
Filmemacher Max Ponischowski hat mit "Träumer" einen sehr dicht-düsteren Kurzfilm gemacht - und etliche Preise dafür abgeräumt. Der Film ist sein Studien-Abschluss-Projekt. Dabei hat ihm die ganze Familie geholfen.
Horror im Elternhaus
Denn als Kulisse für "Träumer" wollte Max ein bewohntes Haus. Nichts bot sich da besser an als das Haus seiner Eltern. Baugerüst aufgebaut, schwarzer Bühnenstoff aufgehangen - und schon sah es drinnen nach dunkler Nacht aus.
Mehrere Tage mussten Max' Eltern das aushalten. Gedreht wurde im Sommer 2014, danach ging es in die Postproduktion. 2016 war der Film dann fertig. Seit dem tourt Max von Festival zu Festival. Und ist erfolgreich.
In Gesellschaft mit Mad Men, Walking Dead, Breaking Bad
Im August geht es sogar nach Miami - dort ist Max Finalist eines Filmfestivals. Die Chance will er nutzen, um zur Branche zu connecten. Unter anderem wird AMC auf dem Festival sein. Das ist der Fernsehsender, bei dem zum Beispiel Mad Men und Breaking Bad liefen. Noch immer ist Amerika der große Traum von vielen Filmemachern.
In Eine Stunde Talk erzählt Max von "Träumer", von seinen Träumen und von seinem Erfolgsrezept. Max wohnt in Bochum in einer Dreier-WG - mit seiner Freundin und seinem Geschäftspartner.
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