Die Existenz dieser erogenen Zone ist wissenschaftlich umstritten – Tantra-Masseure wie Andrea Silwanus sehen das anders. Um bei der G-Punkt-Suche zu helfen, gibt sie Kurse für Frauen und Männer. „Eine Stunde Liebe“ fragt nach der Anleitung.
Die Frage nach dem G-Punkt kommt schnell an den Handwerkerabenden. So nennt Berührungscoach Andera Silwanus Kurse für Männer, um mehr über die Intim-Massage für Frauen zu lernen.
"Eigentlich rede ich auch lieber von der G-Fläche, weil es ist nicht nur so ein punktuelles Ereignis sondern schon ein bisschen größer, manchmal einige Zentimeter groß.“
Viele Frauen stimulieren eher ihre Klitoris, um zum Orgasmus zu kommen, weiß die Tantra-Masseurin aus ihrer Arbeit. Doch es lohnt sich die G-Fläche in der Partnerschaft gemeinsam zu erkunden. Das gleiche gilt für das männliche Pendant – die Prostata. Dazu gibt Andrea Kurse für Frauen. Trainiert wird an einer Heizungsrohrummantelung.
Anal-Massage ist ein schwieriges Thema
Dabei ist der männliche G-Punkt für viele Paare ein sensibles Thema. "Für Männer ist einfach mit der Anal-Massage oder einer internen Prostata-Massage oft das Thema verbunden von 'Bin ich dann homosexuell, wenn ich das gut finde?'", berichtet Andrea Silwanus. Dazu kommen hygienische Bedenken.
"Noch ein anderes großes Thema ist, dass der Anal-Bereich oft als ein schmutziger Bereich wahrgenommen wird - dadurch haben viele Menschen Sorge vor der Lust da."