Nachts zu kochen und zu snacken, das ist Sus Ding. Was ihre liebsten Nacht-Snacks sind, das erzählt die TikTokerin hier. Woher nächtliche Fressattacken kommen und was sie mit den Drinks davor zu tun haben, erklärt Ernährungsexpertin Inga Pfannebecker.
Klar, wenn sie nachts aus der Bar kommt, isst sie auch mal einen Döner. Grundsätzlich macht Su sich ihren Nachtsnack aber gerne selbst: Reispapier-Dumplings mit Käse zum Beispiel – gefüllt mit Ramen. Und ganz wichtig: Frittiert müssen sie sein.
Su kann das Kochen in der Nacht besonders genießen, weil sie dann auch das Ergebnis in Ruhe und ohne Zeitdruck essen kann – ganz anders als in der Mittagspause.
Nächtliches Kochen als Luxus
Sie kocht eigentlich seit sie eine eigene Wohnung hat gerne in der Nacht und empfindet das als eine Art von Luxus. Ihre Rezepte für Mitternachtssnacks und wie die Sachen gekocht werden, das zeigt sie auf Tiktok. Wie das mit den Ramen-Dumplings geht, hat sie sich selbst auch dort abgeschaut.
"Ich habe abends eher die Zeit. Wenn ich mir Essen gemacht habe, dann habe ich danach nichts mehr vor."
Gerade hat Su gebackenen Pfirsich für sich entdeckt. Mit Honig und Zimt in Alufolie zubereitet findet sie dieses Obst wirklich köstlich. Ein typisches Nachtessen ist diese Nachspeise für sie nicht, immerhin passt sie ab er zur Jahreszeit, findet sie. Su sagt: "Simpel, wirklich, mega-simpel. Man macht sich damit nicht die Hände schmutzig."
"Ich habe angefangen, nachts zu kochen, als ich ausgezogen bin."
Zwei Stunden vor dem Schlafen zu essen, ist eher ungünstig, sagt die Ernährungsexpertin Inga Pfannebecker. Nüsse und gedünstetes Gemüse seien noch am Unbedenklichsten. Fettige Speisen, Döner zum Beispiel, liege hingegen einfach besonders schwer im Magen. "Dafür braucht der Körper lange, um das zu verdauen. Damit tut er sich schwer. Und das hält uns ein bisschen vom Schlafen ab", warnt sie.
Alkohol und Heißhunger
Geht es noch nicht direkt ins Bett, sind Nachtsnacks weniger problematisch. Speziell Alkohol steigert das Verlangen nach salzigen Speisen, weil er dem Körper Flüssigkeit und Mineralien entzieht, erklärt Inga Pfannebecker und sagt: "Deshalb haben wir dann oft Lust auf salzige Snacks oder Herzhaftes wie Döner, Pommes, Currywurst."
"Durch das herzhafte Essen nimmt man Salz und Mineralien auf, und das tut natürlich schon gut nach dem ganzen Alkohol."
Außerdem ist die Lust auf deftige Speisen bei alkoholisierten Menschen auch etwas ungebremster. "Der Alkohol intensiviert die Sinne, und man kann sich mehr gehen lassen. Das schlechte Gewissen isst nicht mit", sagt die Ernährungsexpertin.
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- Su, kocht und isst gerne nachts
- Inga Pfannebecke ist Ernährungsexpertin und kann nächtlichen Heißhunger erklären.