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"Chantal im Märchenland"-Hauptdarstellerin Jella Haase erzählt, wie sie ihre Rolle Chantal weiterentwickelt hat. In "Andrea lässt sich scheiden" metzelt Schauspielerin Birgit Minichmayr ihren Gatten eher versehentlich nieder, erklärt Regisseur Josef Hader im Interview. Außerdem startet mit "Godzilla X Kong – The New Empire" der fünfte Film aus dem Monster-Verse und mit "Monkey Man" das Regie-Debüt von Dev Patel.

Sieben Jahre sind vergangen, seit dem Ende von "Fack Ju Göhte 3" – und doch setzt der neue Film "Chantal im Märchenland" nur kurz danach wieder ein. Also musste Schauspielerin Jella Haase mit 30 Jahren wieder etwa 20 Jahre alt werden, um erneut in die Rolle der Chantal zu schlüpfen. Da Chantal ein Teil von Jella Haase ist, war es für sie dennoch kein allzu großes Problem.

"Am Anfang haben wir uns schon überlegt: Wie viel Slang ist es noch, wie setzten wir die Akzente, haut man wieder total drauf?"
Jella Haase, Schauspielerin

Damit sich die Figur von Chantal dennoch weiterentwickelt, haben sich Regisseur Bora Dagtekin und Jella Haase vor Drehbeginn viele Gedanken gemacht. Am Anfang haben sich die beiden Videos hin und her geschickt und ausprobiert, wie Chantal jetzt wohl reden würde.

Im Interview spricht Jella Haase ausführlich über die neue-alte Chantal. Außerdem berichtet Jella, ob es noch weitere Filme mit ihr als Chantal geben wird.

Scheidung mit tödlichem Ende bei Regisseur Josef Hader

Als Gast in dieser Folge "Eine Stunde Film" gibt sich Jella Haase die Klinke in die Hand mit der österreichischen Kabarett-Legende Josef Hader. Ab Donnerstag (4.4.24) läuft seine zweite Spielfilm-Regie "Andrea lässt sich scheiden" im Kino.

Der Film ist eine tiefschwarze Tragikomödie, in der sich Andrea (Birgit Minichmayr) auf der Geburtstagsfeier ihres Polizei-Kollegen Georg (Thomas Schubert) von ihrem sturzbetrunkenen Mann Andi trennt. Auf dem Heimweg überfährt Andrea auf einer unbeleuchteten Landstraße versehentlich mit ihrem Auto ihren (Noch-)Ehemann Andi und flüchtet vom Tatort.

„Was ganz arg ausgeschaut hat, war meist total harmlos – und auch umgekehrt und deshalb verzichte ich da auf Spezial-Effekte."
Josef Hader, Regisseur

Um Andrea herum entsteht ein Konstrukt aus Lügen und Verstrickungen, zumal plötzlich der ehemalige Dorfschullehrer Franz (Josef Hader) beschuldigt wird.

Ein groteskes Spiel um Schuld und Sühne, Wahrheit und Wahrnehmung entsteht im Film. Regisseur Josef Hader arbeitet für die Herausarbeitung der Charaktere fast wie Loriot und legt den Kern typischer ländlicher Ureigenheiten frei.

Monster im Kino

Außerdem starten diese Woche „Godzilla X Kong – The New Empire“, der fünfte Film aus der Monster-Verse-Reihe. Im fünften Teil müssen sich die beiden Giganten Godzilla und King Kong erst mal zu einem Team zusammen schließen. Eine neue Bedrohung aus der Hohl-Erde kommt an die Oberfläche und weder Kong noch Godzilla könnten diese alleine besiegen.

Menschen spielen in diesem Film wie immer eine eher untergeordnete Rolle. Stattdessen geht es um massive Effekt-Schlachten für große Leinwände – hier liefert dieser Film, was er soll, findet "Eine Stunde Film"-Host Tom Westerholt.

Mit "Monkey Man" feiert "Slumdog Millionaire"-Star Dev Patel sein Spielfilm-Regiedebüt. Er selbst spielt auch die Hauptrolle Kid. Der ist ein junger Mann, der sich nach 20 Jahren in einer fiktiven indischen Unterwelt-Metropole am Mörder seiner Mutter rächen will.

Shownotes
Drei neue Kinofilme und zwei Gäste
"Märchen, Monster, Männermörder"
vom 03. April 2024
Moderator: 
Tom Westerholt
Gast: 
Jella Haase, Schauspielerin
Gast: 
Josef Hader, Regisseur
  • Interview Jella Haase zu "Chantal im Märchenland"
  • Film Review "Andrea lässt sich scheiden"
  • Interview Interview Josef Hader zu "Andrea lässt sich scheiden"
  • Film Review "Monkey Man"
  • Film Review "Godzilla X Kong – The New Empire"