Der Doku-Regisseur Carsten Rau erklärt, wie es zu seinem Film "Atomkraft Forever" gekommen ist und wie die Dreharbeiten abliefen. Außerdem in Eine Stunde Film: Filmemacher Philipp Stölzl, dessen "Schachnovelle" mit fast einem Jahr Verspätung in die Kinos kommt, und "The Many Saints of Newark", der Prequel-Film zur Kultserie "The Sopranos".
Spätestens 2022 soll Schluss sein mit der Atomenergie, dann soll kein Kernkraftwerk in Deutschland mehr am Netz sein. Aber die Geschichte der Kernkraft fängt damit eigentlich erst an - zumindest die der Folgen. Es wird weiter nach einem möglichen Atommüll-Endlager gesucht.
Insgesamt sechs Jahre lang hat Carsten Rau an seinem Film "Atomkraft Forever" gearbeitet. Über die Nutzung der Atomkraft zur Energieerzeugung hat er intensiv recherchiert. Eine Kritik zu dem Film gab es in der letzten Sendung Eine Stunde Film. In dieser Ausgabe erzählt Carsten Rau, was er bei seinen Recherchen zum Film herausgefunden hat.
"Schachnovelle" endlich im Kino
Eigentlich sollte Philipp Stölzls "Schachnovelle" (nach dem Bestseller-Roman von Stefan Zweig) letzten Winter in die Kinos kommen. Stattdessen kam der Kultur-Lockdown und die Novelle blieb liegen. Bis jetzt. Am 23. September startet der Film endlich in den Kinos - mit Oliver Masucci, Albrecht Schuch und Birgit Minichmayr in den Hauptrollen.
Philipp Stölzl erzählt in seinem Film zurückhaltend über das Thema der Isolationsfolter. Dennoch trifft das ins Mark. Herausragend ist das Katz- und Maus-Spiel zwischen Albrecht Schuch als Nazi-Offizier Böhm und Oliver Masucci als Vermögensverwalter Bartok, von dem Böhm durch Isolationsfolter Zugänge zu Konten erpressen will.
"Sopranos" sind zurück
"The Sopranos", von denen zwischen 1999 und 2007 sechs Staffeln auf HBO gesendet wurden, ist eine der Kultserien der vergangenen 20 Jahre. Daher wurde der lange Zeit angekündigte Prequel-Film von den Fans mit Spannung erwartet. Jetzt startet "The Many Saints of Newark" im Kino.
Das Besondere an der Vorgeschichte der Serie: Der junge Tony Soprano wird von Michael Gandolfini gespielt, dem Sohn des 2013 verstorbenen, legendären Tony-Soprano-Darstellers James Gandolfini. Anna Wollner hat sich mit Regissseur Alan Taylor getroffen und berichtet über die wichtigsten Details zum Film zur Serie.