Tomaten sind lecker, aber zickig: Zu kaltes Wasser mögen sie nicht, zu kalkiges auch nicht. Trinken wollen sie viel, aber am liebsten morgens. Für die perfekte Pflege baut unser Netzbastler Moritz Metz einen Feuchtigkeitssensor mit Gießautomatik, die ihr auch aus dem Sommerurlaub steuern könnt.
Sie sind das beliebteste Gemüse Deutschlands (sofern man Kartoffeln nicht zum Gemüse zählt) und schmecken großartig in vielen Variationen: Tomaten. Der Eigenanbau ist möglich - aber durchaus anspruchsvoll. Im Urlaub alleine lassen? Auf keinen Fall! Klingt etwas anstrengend, lässt sich aber mit ein bisschen Bastelei in den Griff kriegen!
Tomatengarten mit WiFi
In der 101. Ausgabe von Netzbasteln geht es um den Anbau und das Gießen von Tomaten - und zwar genau dieselben, die wir Anfang April in der 96. Netzbastelausgabe aus Open-Source-Saatgut angesäht haben. In Teil zwei unserer Tomaten-Trilogie dreht sich nun alles um den Wachstums-Fortschritt, ums Pikieren und um die richtigen Düng-, Ausgeiz- und Gießstrategien.
Trick zum guten Gießen: aufgeschnittene Plastikflaschen mit zerlöchertem Deckel kopfüber in die Erde stecken. So gelangt das Wasser direkt zum Wurzelwerk und nicht auf die Blätter.
Mit mit einem WLAN-fähigen ESP8266-Mikrocontroller hat Moritz eine internetfähige Bewässerungsanlage gebaut. Hier der Prototyp mit kleiner Peristaltikpumpe, die immerhin für eine Einzelpflanze genügt.
Der Sensor misst die Erdfeuchte - und solange die zu gering ist, gibt die Pumpe entsprechend Wasser nach. Sensorwert und Pump-Schalter sind sogar übers Smartphone zugänglich.
Trick zum guten Gießen: aufgeschnittene Plastikflaschen mit zerlöchertem Deckel kopfüber in die Erde stecken. So gelangt das Wasser direkt zum Wurzelwerk und nicht auf die Blätter.
Mit mit einem WLAN-fähigen ESP8266-Mikrocontroller hat Moritz eine internetfähige Bewässerungsanlage gebaut. Hier der Prototyp mit kleiner Peristaltikpumpe, die immerhin für eine Einzelpflanze genügt.
Der Sensor misst die Erdfeuchte - und solange die zu gering ist, gibt die Pumpe entsprechend Wasser nach. Sensorwert und Pump-Schalter sind sogar übers Smartphone zugänglich.
Trick zum guten Gießen: aufgeschnittene Plastikflaschen mit zerlöchertem Deckel kopfüber in die Erde stecken. So gelangt das Wasser direkt zum Wurzelwerk und nicht auf die Blätter.
Netzbastler Moritz hat außerdem einen WLAN-fähigen Gießautomaten gebastelt, der die Erdfeuchte einer Tomatenpflanze anhand eines kapazitativen Feuchtigkeitssensors misst, mit einer Pumpe automatisch nachgießt und dank Internetanbindung auch aus dem Sommerurlaub steuerbar ist.
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