Flirts, Streitereien und Liebe: Viele von uns können bei Dating-Shows einfach nicht wegschalten. In dieser Ausgabe erzählt Vany warum sie von den schnulzigen Sendungen so fasziniert ist. Außerdem nimmt uns Lars Tönsfeuerborn, Sieger der 1. Staffel von "Prince Charming" mit hinter die Kulissen des Formats.
"Das ist eine sehr intensive Zeit in dieser Blase der Show, aber danach beginnt wieder das richtige Leben."
Eine Kamera begleitet wochen- oder gar monatelang Menschen, wie sie um die Gunst einer einzigen Person buhlen – und viele von uns schauen sich das immer wieder wie gebannt an. Lars ist einer, der es gewagt hat, bei so einem Format mitzumachen. Er nimmt im Jahr 2019 an der Dating-Show "Prince Charming" teil, weil ihn, wie er sagt, normale Verabredungen langweilen – und verliebt sich. Bis heute sind Nicolas Puschmann und er ein Paar. Wie es ist, seine Gefühle so offen im Fernsehen zu zeigen und warum Lars nicht mehr unbedingt an Reality-TV-Formaten teilnehmen will, erzählt er im Podcast.
Dating-Shows lassen uns mit den Teilnehmenden fühlen
Vany will nicht groß nachdenken, wenn sie Dating-Shows guckt. Ihr ist es wichtig, dass sie sich gut unterhalten fühlt. Als Zuschauerin findet sie es besonders reizvoll, dass sie bei den Sendungen mitraten kann. Sie mag, dass sich die Teilnehmenden ihrer Gefühle nie so richtig sicher sein können, sagt sie. "Man fragt sich, ob dieses perfekte Match von Tag eins bleibt, sie bis zum Schluss zusammen sind oder ob da vielleicht noch etwas passiert", beschreibt Vany ihre Faszination. Im Podcast erklärt sie, wann Formate durch Grenzüberschreitungen für sie unschaubar werden.
"Man fragt sich: 'Wer ist am Ende mit wem zusammen und wer passt gut zusammen?' Natürlich entstehen da auch so ein paar Spannungen."
Lesenswert:
Wissenswertes:
- Das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik stellt im Rahmen einer Studie im Jahr 2016 fest, dass vor allem "überdurchschnittlich gebildete, kulturinteressierte Menschen" Reality TV schauen.
- Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Jahr 2018 geben 21 Prozent der Befragten an, dass sie das erfolgreiche Reality-TV-Format "Dschungelcamp" vor allem aus Schadenfreude gucken.
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