Hauptkommissar Voss hat keine Ahnung, was hier eigentlich los ist - zwei Tote und keine Spur. Die Ermittlungen in "Waidmannstod" von Maxim Leo bleiben buchstäblich im Dickicht hängen.
Viel ist nicht passiert in dem halben Jahr, seit Daniel Voss die Mordkommission leitet: zwei tödliche Autounfälle, drei Ertrunkene und ein Erfrorener im Wald. Jetzt aber liegt der Freizeitjäger Probst vor ihm - "waidmännisch" hergerichtet wie frisch erlegtes Wild. Auf der Schusswunde in der Brust und zwischen den Zähnen hat er Tannenzweige.
"Hauptkommissar Voss ist ein nachdenklicher Mann, der nicht gern angefasst wird, der Frauen für seltsame Wesen hält und der mit dem Ruf eines Braunkehlchens mehr anfangen kann als mit dem Geschnatter der eigenen Spezies."
Kurze Zeit später noch ein Toter - nicht weit von seinem Heimatort in Brandenburg muss Voss nun zwei Morde aufklären. Er fährt von Dorf zu Dorf und ermittelt - doch eine heiße Spur hat er nicht. Selbst die Spürhunde verlieren im Wald jede Witterung. Dass Voss ausgerechnet zuhause, beim Abendbrot mit seiner Mutter, den wichtigsten Hinweis erhält, hätte er nicht gedacht. Doch um das Geheimnis des Waldes zu finden, muss er noch sehr viel tiefer graben.
Mehr zum Buch:
- Waidmannstot | Eine Leseprobe beim Verlag Kiepenheuer & Witsch